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Olympia in Peking: Snowboard-Präsident Hölz hat wie Wolfgang Maier "größte Bedenken"

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Olympia in Peking: Snowboard-Präsident Hölz hat wie Wolfgang Maier "größte Bedenken"

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„Größte Bedenken“ wegen Peking

Die Sorge von DSV-Alpinchef Wolfgang Maier bezüglich der Corona-Teststrategie bei Olympia in Peking wird geteilt. Auch der Präsident von Snowboard Germany sieht die Gefahr.
Wolfgang Maier bringt aufgrund der undurchsichtigen Teststrategie einen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking ins Gespräch.
. SID
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von SID

Michael Hölz, Präsident von Snowboard Germany, teilt die Sorge von DSV-Alpinchef Wolfgang Maier bezüglich der Corona-Teststrategie bei den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar).

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„Ich habe Bedenken, dass wir in China sportlich faire Wettkämpfe sehen“, sagte Hölz in einem Podcast des Verbandes.

„Der Wolfi hat absolut recht“, meinte Hölz.

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Vergleich zwischen Doping- und Corona-Kontrollen statthaft

"Wir wissen, wie in Ländern dieser Verfassungen mit dem Thema Doping umgegangen wird", betonte der Professor, der lange Jahre Aufsichtsrats- und Kuratoriumsvorsitzender der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) war: "Der Vergleich zwischen Doping- und Corona-Kontrollen ist absolut statthaft."

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In der Vergangenheit habe es Fälle gegeben, „wo Nationen dieser Art dafür gesorgt haben, dass wichtige Konkurrenten nicht haben antreten können. Das geht ja mit dem Testen auch relativ einfach“, berichtete Hölz, „diese Gefahr sehe ich schon“.

Daher habe er „sportlich die größten Bedenken“

Snowboarder erlebten bereits unangenehmen Fall

Die Snowboarder hätten bei einem Test-Event für die Spiele selbst erlebt, wie in China mit positiv Getesteten umgegangen werde, ergänzte Hölz.

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Bei einem deutschen Trainer, der letztlich falsch positiv war, sei es „grenzwertig was Menschenwürde anbelangt“ gewesen.

Auch aus politischer Sicht und Aspekten der Nachhaltigkeit seien die Peking-Spiele zu hinterfragen.

Hölz findet es „komisch, wenn es heißt, Sport sei nicht politisch. Sport ist natürlich gesellschaftlich und politisch relevant.“

Hölz: Aufregung um Peking kommt viel zu spät

Jedoch sei es "bedenklich", jetzt von den Teilnehmenden kritische Aussagen zu erwarten: "Die Aufregung kommt viel zu spät, sie auf dem Tisch der Athleten abzuladen, macht keinen Sinn."

Hölz nimmt stattdessen die internationalen Sportverbände in die Pflicht, bis hinauf zu IOC und FIFA.

Dort sieht er „nur Negativbeispiele“ und prangert die „Selbstverliebtheit der Funktionsträger“ an, „die Dinge machtpolitisch durchsetzen, ohne Rücksicht“.