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Deutschland mit 18-köpfigem Team zu den Paralympics - Eskau fehlt

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Deutschland mit 18-köpfigem Team zu den Paralympics - Eskau fehlt

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Deutschland mit 18-köpfigem Team zu den Paralympics - Eskau fehlt

Angeführt von Anna-Lena Forster entsendet der Deutsche Behindertensportverband (DBS) ein 18-köpfiges Team zu den Paralympischen Spielen in Peking.
Eskau wird für die Paralympics ausfallen
Eskau wird für die Paralympics ausfallen
© AFP/SID/JUNG YEON-JE
. SID
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von SID

Frankfurt am Main (SID) - Angeführt von der frisch gekrönten Vierfachweltmeisterin Anna-Lena Forster entsendet der Deutsche Behindertensportverband (DBS) ein 18-köpfiges Team zu den Paralympischen Spielen in Peking. Die deutsche Mannschaft umfasst jeweils neun Sportlerinnen und Sportler, damit sind es zwei Personen weniger als noch in Pyeongchang. Hinzu kommen sechs Guides. Mit Andrea Eskau, sechsfache Medaillengewinnerin von 2018, muss das Team D allerdings einen schwerwiegenden Ausfall für die Spiele vom 4. bis 13. März verkraften.

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"Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen nicht bei den Paralympics am Start sein", sagte die 50-Jährige: "Das ist natürlich schade, aber auch kein Weltuntergang. Ich bin einfach nicht in der körperlichen Verfassung, um auf höchstem Niveau im sportlichen Wettkampf anzutreten." In Abwesenheit von Eskau und nach dem Karriereende von Anna Schaffelhuber trägt Forster nach ihren vier WM-Titeln von Lillehammer im Januar die größten deutschen Hoffnungen für die Spiele.

Jüngste deutsche Teilnehmerin ist die 15-jährige Ski-Nordische Linn Kazmaier, mit 52 Jahren geht ihr Disziplinkollege Alexandr Ehler als ältester Deutscher in die Spiele. Während neun Athletinnen und Athleten ihr Paralympics-Debüt feiern, werden es für Para Alpin-Fahrerin Andrea Rothfuss bereits die fünften Winterspiele. Insgesamt entsendet der DBS ein im Umbruch befindliches Team, fast die Hälfte der Mannschaft ist 22 Jahre oder jünger.

"Schade ist, dass wir in erster Linie aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen nicht alle möglichen Startplätze ausschöpfen konnten", sagte Chef de Mission Karl Quade. DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher bezeichnete die Spiele als "größte organisatorische Herausforderung, die wir bei Paralympics je hatten. Vorrangig gilt: Gesund hinfliegen, Regeln einhalten und gesund zurückkommen."

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Deutschland wird im Skilanglauf, Biathlon, Ski alpin und Snowboard vertreten sein, einzig im Para Eishockey und Rollstuhlcurling verpassten die Teams die Qualifikation. Eine Ausbeute von 19 Medaillen wie noch in Pyeongchang vor vier Jahren ist ohne Schaffelhuber und Eskau, die damals addiert neunmal Edelmetall gewannen, nicht zu erwarten. - das deutsche Aufgebot für die Paralympics im Überblick:

Para Ski alpin (6 Starter +1 Guide): Anna-Lena Forster (Radolfzell), Christoph Glötzner (Neumarkt), Leander Kress (Friedberg), Anna-Maria Rieder (Murnau), Noemi Ristau (Marburg), Andrea Rothfuss (Mitteltal-Obertal) - Begleitläuferin: Paula Brenzel (Marburg)

Para Ski nordisch (9+5): Alexandr Ehler (Kirchzarten), Martin Fleig (Freiburg), Linn Kazmaier (Römerstein), Clara Klug (München), Marco Maier (Kirchzarten), Nico Messinger (Freiburg), Johanna Recktenwald (Saarland), Leonie Walter (St. Peter), Anja Wicker (Stuttgart) - Guides: Florian Baumann (Uhingen), Valentin Haag (Kirchzarten), Martin Härtl (Nesselwang), Pirmin Strecker (Kirchzarten), Robin Wunderle (Todtnau)

Para Snowboard (3): Matthias Keller (Offenburg), Manuel Neß, Christian Schmiedt (beide Germering)

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