Die deutschen Rollstuhlbasketballer haben bei den Paralympics in Paris eine gute Ausgangslage für die K.o.-Runde verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Michael Engel verlor ihr abschließendes Gruppenspiel in der Bercy Arena mit 52:68 (24:37) gegen Kanada und muss nun auf Schützenhilfe hoffen, um als Dritter ins Viertelfinale einzuziehen.
Rollstuhlbasketballer verlieren
Hoffen auf französische Niederlage
Nötig dafür ist eine französische Niederlage im letzten Spiel der Gruppe A gegen Mitfavorit Großbritannien. Deutschland hatte gegen die Briten klar verloren, dann aber gegen Frankreich ein umkämpftes Spiel für sich entschieden. Gelingt den Gastgebern ein Überraschungssieg, würden sie an den Deutschen aufgrund des besseren Korbverhältnisses vorbeiziehen.
Verpasste Chance gegen Kanada
Bei einem Sieg gegen Kanada wäre Deutschland auf Rang zwei vorgestoßen. Das deutsche Team sah sich von Anfang an einem Rückstand ausgesetzt, im letzten Viertel gelang mit lediglich vier gegnerischen Punkten zumindest ein wenig Schadensbegrenzung. Bester Schütze waren Kapitän Thomas Böhme und Matthias Güntner mit je 17 Zählern.
Schwierige Gegner im Viertelfinale
Bleibt Deutschland auf Rang drei, würde im Viertelfinale Spanien warten. Rutscht die Mannschaft noch auf den vierten Platz ab, kommt es zum Aufeinandertreffen mit Tokio-Sieger und Weltmeister USA.