Ein feierlicher Start im Schatten des Eiffelturms, acht Etappen und ein schweres Finale an der Planches des Belles Filles: Die Neuauflage der „Tour de France Femmes“ soll den Frauen-Radsport im kommenden Jahr mit einem anspruchsvollen Kurs ins Rampenlicht stellen.
Neuauflage der „Tour de France Femmes“
© AFP/SID/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
Das rund einwöchige Rennen müsse eine „Referenz für den Frauen-Radsport“ werden, erklärte Tour-Direktor Christian Prudhomme am Donnerstag.
Der Start erfolgt am Schlusstag des Männer-Rennens am 24. Juli in Paris. Dabei werden nach dem Start am Wahrzeichen der französischen Hauptstadt mehrere Runden auf den Champs-Elysees absolviert.
Verbindung zum Männer-Rennen hilft mit Aufmerksamkeit
In der Folge führt die Strecke in die Vogesen, ehe die Entscheidung um den Gesamtsieg an der aus der Männer-Tour bekannten Planches des Belles Filles fällt. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 1029 km.
"Der Fakt, dass wir in Paris am Tag des Männer-Finals starten, gibt dem Rennen Rückenwind. Die Medien können das Rennen besser begleiten", sagte Prudhomme.
Zwischen 1984 und 1989 war die Frauen-Tour unter dem Namen Grande Boucle Feminine gerollt, 2009 kam das vorläufige Aus des bedeutungsschwachen Nachfolge-Rennens. Seit 2014 wurde im Rahmen der Frankreich-Rundfahrt das Eintagesrennen „La Course“ ausgetragen. Es weicht 2022 der Rundfahrt.