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Wimbledon: Verhindert Becker-Wiedergänger Berrettini den Djokovic-Rekord?

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Wimbledon: Verhindert Becker-Wiedergänger Berrettini den Djokovic-Rekord?

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Wimbledon: Verhindert Becker-Wiedergänger Berrettini den Djokovic-Rekord?

Verhindert er den Djokovic-Rekord?
Matteo Berrettini ist der Gegner von Novak Djokovic im Finale von Wimbledon
Matteo Berrettini ist der Gegner von Novak Djokovic im Finale von Wimbledon
© Imago
. SID
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von SID

Bei all diesen irrwitzigen Zahlenspielen kommt selbst Novak Djokovic mal ins Staunen.

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Schon wieder ein Rekord hier, ein möglicher Golden Slam da - das könne schon "surreal" aussehen, gab der Tennis-Dominator aus Serbien zu, doch genau das sei auch seine "riesige Inspiration" (NEWS: Alles zu Wimbledon)

Bei einem Sieg am Sonntag gegen den Italiener Matteo Berrettini kann Djokovic seinen 20. Grand-Slam-Titel gewinnen - dann stünde der 34-Jährige auch auf dem Papier endlich auf einer Stufe mit seinen ewigen Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal.

Allerdings: Ausgemachte Sache ist das nicht gegen den aufstrebenden Rasenspezialisten Berrettini - der eine auffällige Parallele mit keinem Geringeren als Boris Becker aufweist.

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Zahlreiche Seiten in allen Tennis-Geschichtsbüchern hat Djokovic schon längst sicher. Doch das ist nicht genug - er will als der Beste überhaupt in die Historie eingehen, das hatte er schon oft betont und jetzt auch wieder. Der Rekord würde ihm "alles bedeuten", so Djokovic (Wimbledon: Alle Spiele und Ergebnisse).

Dem Serben winkt nebenbei auch eine Errungenschaft, die seit über fünf Jahrzehnten niemand mehr vollbracht hat: Beim Titelgewinn wäre er der erst fünfte Mann überhaupt, der erste seit dem legendären Rod Laver 1969, der die ersten drei Major-Turniere des Jahres gewinnt. Der Australier war es auch, der als bislang Letzter den Grand Slam, das perfekte Jahr mit allen vier großen Titeln, vollendete. Mit dem Olympiasieg in Tokio wäre für Djokovic sogar der Golden Slam drin, den nur 1988 Steffi Graf schaffte.

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Lange Zeit war eine Wiederholung solcher Sternstunden unvorstellbar. Doch Djokovic lässt den Griff nach den Sternen auf einmal einfach aussehen. Er hoffe, dass am Sonntag auch das Publikum auf dem Centre Court "die Bedeutung dieses Matches für mich anerkennt, dass Geschichte auf dem Spiel steht".

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Denn auch Djokovic weiß, dass es die Engländer gerne mit dem Underdog halten - und das ist Berrettini zweifelsohne. Während der Serbe sein 30. Grand-Slam-Finale bestreitet und zum dritten Mal in Folge auf dem "heiligen Rasen" triumphieren kann, zum sechsten Mal insgesamt, ist es für den Römer der erste Auftritt in einem Major-Endspiel überhaupt.

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"Es ist schon verrückt, auch nur darüber nachzudenken", sagte der 25-Jährige, der als erster Italiener das Wimbledon-Finale erreichte. Mit seinem krachenden Aufschlag und der wuchtigen Vorhand bringt er die perfekten Waffen auf Rasen mit - auch Djokovic weiß, dass das sehr gefährlich ist. "Er ist wohl derjenige, der in diesem Jahr auf Rasen am besten in Form war", sagte der Titelverteidiger: "Er ist brandheiß."

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Als Debütant gewann Berrettini das traditionelle Vorbereitungsturnier im Queen's Club - zuletzt war dies 1985 dem 17 Jahre alten Boris Becker gelungen. Wo dessen Reise drei Wochen später endete, ist bekannt. Elf Siege auf Rasen in Serie sind es für Berrettini nun schon, und mit seinem zwölften will er einen italienischen Feiertag in London einläuten.

"Das wird ein harter Sonntag, oder?", scherzte er, denn nach seinem Wimbledon-Finale spielen wenige Kilometer entfernt im Wembley-Stadion Italiens Fußballer gegen England um den EM-Titel. Und deren Nationaltrainer Roberto Mancini kündigte bei Twitter schon an: "Am Sonntag sind alle mit dem Herzen in Wimbledon und Wembley!"

Ein großer Tag für die Geschichtsbücher wird es so oder so.