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Tischtennis: Fragezeichen hinter Boll-Teilnahme an Münchner Heim-EM

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Tischtennis: Fragezeichen hinter Boll-Teilnahme an Münchner Heim-EM

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Verpasst Boll die Heim-EM?

Tischtennis-Star Timo Boll muss offenbar wegen Spätfolgen seines Rippenbruchs aus dem Frühsommer um seine Teilnahme an der EM in München bangen.
Boll-Teilnahme an Heim-EM noch ungewiss
Boll-Teilnahme an Heim-EM noch ungewiss
© AFP/SID/ATTILA KISBENEDEK
. SID
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von SID

Der deutsche Tischtennis-Star Timo Boll (Düsseldorf) muss offenbar wegen Spätfolgen seines Rippenbruchs aus dem Frühsommer um seine Teilnahme an der Einzel-EM in München (13. bis 21. August) bangen.

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Der 41 Jahre alte Titelverteidiger bestätigte am frühen Mittwochmorgen in einer Pressemitteilung des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) die neuerlichen Beschwerden durch die bisher auskuriert geglaubte Verletzung.

Wegen eines Arzttermins zur Behandlung seiner Probleme konnte Boll am Mittwoch auch nicht bei der EM-Pressekonferenz des deutschen Teams anwesend sein. Schon beim laufenden EM-Lehrgang der Mannschaft von Bundestrainer Jörg Roßkopf fehlte der WM-Dritte und absolvierte stattdessen im heimischen Höchst/Odenwald eine individuelles Trainingsprogramm.

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„Mein Rippenbruch macht mir aktuell wieder Probleme. Deshalb war ich die letzten Tage auch nicht beim Lehrgang in Düsseldorf, sondern habe mich Zuhause soweit möglich fit gehalten. Ich werde alles tun, um für die EM in München bereit zu sein. Denn es ist ja nicht von der Hand zu weisen: München wird sicherlich einer der letzten Auftritte bei einer EM oder WM vor meinen heimischen Fans in meiner Karriere“, zitierte der DTTB seinen Publikumsliebling.

Bolls Rippenbruch war Mitte Juni nach Düsseldorfs Sieg im Bundesliga-Finale in Frankfurt gegen den 1. FC Saarbrücken bekannt geworden. Der EM-Rekordchampion war in dem Endspiel trotz der Verletzung zu einem Einzelmatch angetreten.

Nach dem Titelgewinn bezeichnete Boll die erst durch „Schmerzen im Brustbereich“ entdeckte Fraktur als „die Folge eines technischen Fehlers in meinem Spiel“. Dadurch hatte der frühere Weltranglistenerste seinen weiteren Erklärungen zufolge den Rippenbruch selbst herbeigeführt: „Ich haue mir selbst seit einiger Zeit vor Schlägen mit der Rückhand den Ellenbogen in die Seite rein, statt ihn vor dem Körper vorbeizuschieben“. Die Schmerzen beschrieb Boll als beherrschbar. „Im Vergleich zu den Rückenschmerzen, die ich früher hatte, ist selbst das ein Scheißdreck“, meinte der Linkshänder.

Im Anschluss an eine mehrwöchige Pause hatte Boll im vergangenen Juli sein Wettkampf-Comeback gegeben. Bei zwei WTT-Turnieren der European Summer Series in Ungarns Hauptstadt Budapest erreichte der deutsche Rekordmeister als EM-Generalprobe die Achtelfinals.