Home>Transfermarkt>

BVB: Demiral könnte Abwehrprobleme von Borussia Dortmund lösen

Transfermarkt>

BVB: Demiral könnte Abwehrprobleme von Borussia Dortmund lösen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Löst Demiral die BVB-Probleme?

Merih Demiral wird mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Der Türke könnte gleich mehrere Baustellen beim BVB in Luft auflösen.
Erling Haaland fällt gerne mal durch seinen bunten Kleidungsstil auf. Teamkollege Marco Reus scherzt augenzwinkernd über die ungewöhnlichen Outfits des Norwegers.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

BVB-Fans, die den Spielstil von Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci beim großen EM-Coup der Italiener betrachteten, dürften sich freuen, dass Merih Demiral in der letzten Saison an der Seite der beiden Defensiv-Größen spielte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Türke konnte bei Juventus Turin bei zwei der besten Innenverteidiger der Welt lernen. Bei zwei Defensiv-Stars, die sogar „Vorlesungen im zentralen Verteidigen in Harvard geben könnten“, wie es José Mourinho einmal ausdrückte.

Aber schon bevor Demiral zur alten Dame des italienischen Fußballs gewechselt war, wies er einige Ähnlichkeiten mit Chiellini und Bonucci auf.

Er ist ein leidenschaftlicher und emotionaler Verteidiger, der das Abwehr-Gen in sich trägt. In jeder Aktion sieht man ihm an, dass er alles dafür tut, damit der Gegenspieler nicht an ihm vorbeikommt - zumindest nicht mit dem Ball.

{ "placeholderType": "MREC" }

Doppelpass on Tour“: Deutschlands beliebtester Fußballtalk geht auf große Deutschlandtour! Auftakt in Mainz und Frankfurt am 11. und 12. August - weitere Tourtermine und Tickets unter www.printyourticket.de/doppelpass oder unter der Ticket-Hotline (Tel. 06073 722740; Mo.-Fr., 10-15 Uhr)

Stichwort „Mentalität“ und Stichwort „defensive Stabilität“. Zwei Eigenschaften, die Borussia Dortmund in der vergangenen Saison immer mal wieder abgingen. Allein deshalb macht es bereits Sinn, dass sich die Borussen mit Demiral beschäftigen.

BVB will Demiral von Juve ausleihen

Bereits vor rund einer Woche berichtete der Transfer-Experte Fabrizio Romano von einem Angebot, das der BVB für Demiral vorbereiten soll.

Laut Sky Italia will Juve rund 35 bis 40 Millionen Euro für den türkischen Nationalspieler - aber auch andere Klubs wie Atalanta Bergamo und Leicester City sollen Interesse zeigen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach SPORT1-Informationen wollen die Dortmunder Demiral zunächst ausleihen. Im besten Fall mit einer Kaufoption. Der Vertrag des Verteidigers in Turin läuft noch bis 2024. (Transfermarkt: Die heißesten Gerüchte im Transferticker)

Ob die Verantwortlichen von Juventus an einer Leihe interessiert sind, ist nicht klar. Allerdings berichten italienische Medien, dass Demiral für Juve-Coach Massimiliano Allegri nicht unverzichtbar sei.

Dortmund hat aktuell ein Innenverteidiger-Problem

Verbrieft ist, dass die Dortmunder großen Bedarf im Abwehrzentrum haben. Derzeit haben sie lediglich anderthalb fitte Innenverteidiger zur Verfügung.

Das Franzosen-Duo Dan-Axel Zagadou und Soumaila Coulibaly wird nach schweren Verletzungen erst im Spätsommer im Mannschaftstraining erwartet. Bleiben noch Manuel Akanji und Mats Hummels. Letzterer plagt sich allerdings mit Problemen an der Patellasehne herum. Wie fit er zu Saisonbeginn sein wird, ist noch nicht abzusehen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Natürlich haben wir aktuell nicht gerade zu viele Innenverteidiger. Wir werden die Situation weiterhin genau beobachten. Es ist jetzt aber auch nicht so, dass wir in Panik geraten“, sagte Sportdirektor Michael Zorc vor Kurzem der Bild.

Sancho-Erbe im Anflug: Darum will der BVB Donyell Malen
01:51
Sancho-Erbe im Anflug: Darum will der BVB Malen

Mischung aus modernem und altmodischem Verteidiger

Demiral könnte also gleich mehrere Baustellen in Dortmund in Luft auflösen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der 23-Jährige ist dabei nicht nur unangenehm zu bespielen, sondern verfügt auch über einen guten Spielaufbau sowie eine ausgefeilte Technik am Ball. Man könnte ihn daher als Hybrid-Modell zwischen modernen und altmodischen Verteidiger bezeichnen.

Das könnte auch an den vielen Einflüssen liegen, die der noch junge Verteidiger in seiner Karriere erlebte. Ausgebildet wurde der Sohn eines Betonbauers, der seine Mutter im Alter von 14 Jahren bei einem Verkehrsunfall verlor, bei Fenerbahce.

Mit 20 Jahren ging er nach Portugal, konnte sich bei Sporting Lissabon aber nicht durchsetzen. Nach der Rückkehr in die Heimat zu Alanyaspor folgte dann der zweite Anlauf, der über US Sassuolo ging. Im Sommer 2019 überwies Juventus dann 18 Millionen Euro in die italienische Provinz.

Folgt mit Dortmund nun bereits das nächste aufregende Abenteuer?