Beim Versuch, den Abgang von Lionel Messi doch noch zu verhindert, ergreifen Fans des FC Barcelona zunehmend verzweifelter wirkende Maßnahmen.
Anwalt will Messi-Wechsel verhindern
Wie die spanische Sportzeitung Marca berichtet, soll bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen den sich anbahnenden Wechsel Messis zum französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain eingegangen sein. (Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Anwalt kämpft gegen Messi-Unterschrift bei PSG
Die Zeitung beruft sich dabei auf ein ihr vorliegendes Schreiben des Anwalts Dr. Juan Branco, der demnach im Namen der Mitglieder des FC Barcelona Messis Unterschrift in Paris verhindern will.
Der Jurist argumentiert, dass auch PSG gegen die Vorgaben des Financial Fair Play (FFP) verstoße. Seiner Meinung nach sogar noch gravierender als Barca. Demnach hätte PSG in der vergangenen Saison 99 Prozent der Einnahmen für Gehälter verwendet, bei Barca seien es nur 54 Prozent gewesen.
Inwieweit die Beschwerde Erfolg hat, ist allerdings fraglich. Schließlich ist die Einhaltung des FFP eine Angelegenheit der Europäischen Fußball-Union (UEFA).
Messi verabschiedete sich nach 21 Jahren beim FC Barcelona am Sonntag auf einer Pressekonferenz tränenreich. Das sogenannte Financial Fair Play der spanischen Liga ließ allerdings keinen Spielraum für eine Vertragsverlängerung, Barca hat Schulden in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro angehäuft.