Den Dallas Mavericks droht das Aus in der zweiten Runde der NBA-Playoffs.
Mavs kommen unter die Räder
Mavs kommen unter die Räder
© Imago
In der Nacht zu Mittwoch verlor das Team um Superstar Luka Doncic (28 Punkte) deutlich mit 80:110 bei den Phoenix Suns. In der Best-of-Seven-Serie führt das Team aus Arizona nun mit 3:2, sodass Dallas die nächsten beiden Begegnungen gewinnen muss, um in die Conference Finals einzuziehen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)
Gewinnen die Suns bereits Spiel 6, ist die Serie vorbei. Dann spielen sie zum zweiten Mal in Folge um den Titel in der Western-Conference. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)
Suns legen Mavs-Offensive lahm
Nachdem die Teams zur Halbzeit nur drei Punkte trennten (49:46 für die Suns), legte Dallas ein miserables 3. Viertel hin. Es war der Grund für die krachende Niederlage, denn die Mavs erzielten über fünf Minuten hinweg keinen einzigen Punkt.
Die Suns verteidigten stark, ließen nur Eins-gegen-Eins-Duelle zu und nahmen das Tempo aus dem Offensivspiel der Gäste. Hingegen gelangen ihnen selbst einfache Punkte, indem sie die Mavs-Defensive auseinanderspielten und sich binnen 5.25 Minuten ein 17:0-Lauf für die Suns entwickelte.
Dallas schaffte es nicht, sich davon zu erholen und lag ab da mit über 15 Zählern zurück. Insgesamt gewann Phoenix das 3. Viertel mit 33:14.
Rund fünf Minuten vor dem Ende, als die Mavericks mit 19 Punkten zurücklagen, nahm Coach Jason Kidd seine Topspieler vom Feld und schickte die Akteure von der Ersatzbank auf das Parkett. Der Deutsche Maxi Kleber spielte zuvor etwa 24 Minuten und legte vier Zähler sowie sechs Rebounds auf.
In der Folge schaukelten die Suns um Trainer Monty Williams, der am Dienstag zum Coach of the Year gewählt wurde, den Sieg nach Hause und haben nun zwei Matchbälle, um die Serie zu beenden.
Heat zerlegen die 76ers
Die Miami Heat legten in eigener Halle einen sehr dominanten Auftritt hin und bezwangen die Philadelphia 76ers mit 120:85.
Angeführt von Jimmy Butler, der mit 23 Punkten der Topscorer der Partie war, liegt Miami nun ebenfalls mit 3:2 vorne und hat beim nächsten Duell die Möglichkeit, die Serie zu beenden.
Forward Butler sagte nach dem Spiel: „Wir sind in der Lage, das zu schaffen, wenn wir ein paar Stops holen. Es ist ein raues Pflaster.“
Sixers Superstar Joel Embiid war sichtlich anzumerken, dass er aufgrund einer Verletzung im Gesicht nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Er gestand: „Manchmal erlaubt dir dein Körper einfach nicht, du selbst zu sein.“
Der Center hat zudem während des Spiels einen unabsichtlichen Schlag ins Gesicht bekommen, worauf er vor Schmerzen zu Boden ging.
Für Philadelphia gilt ab sofort das gleiche Motto wie für die Mavs: Win or go home.