Wenn Ende Oktober die neue Saison im alpinen Ski-Weltcup beginnt, wird sich für die Athletinnen und Athleten einiges ändern.
Ski-Saison startet mit Änderungen
Vor allem in puncto Sicherheit werden einige Maßnahmen umgesetzt, die nach einer intensiven Analyse der Verletzungen aus der vergangenen Saison diskutiert wurden.
Eine der wichtigsten Änderungen betrifft laut Peter Gerdol, dem FIS-Direktor des Damen-Weltcups, das verpflichtende Tragen von Airbags in den schnellen Disziplinen wie Abfahrt und Super-G.
Wie das slowenische Portal siol.net und sportal.de berichten, solle laut Gerdol mit dem Airbag Verletzungen im Bereich des Oberkörpers, der Wirbelsäule und des Brustkorbs reduziert werden.
Gerdol: Verletzungen können nicht ausgeschlossen werden
Dennoch müsse man konstatieren, so Gerdol, dass Verletzungen im Risikosport Ski alpin nie vollständig ausgeschlossen werden können. So könnten die Knie beispielsweise auch von Airbags nicht geschützt werden.
Ein weiteres Diskussionsthema sei die mögliche Reduzierung der Geschwindigkeiten im Rennsport gewesen. Entsprechende Gespräche mit den Herstellern von Skianzügen hätten zwar stattgefunden, allerdings stoße der Vorschlag bei einigen nationalen Verbänden auf Widerstand, so der FIS-Direktor.
Auch über den Einsatz von schnittfestem Material in der Sportbekleidung sei gesprochen worden. Diese spezielle Unterwäsche, die Athleten vor Schnitten schützt, ist nach dem Sturz des norwegischen Skistars Aleksander Aamodt Kilde im vergangenen Jahr in den Fokus gerückt.
Obwohl der Einsatz dieser Kleidung noch nicht verpflichtend ist, tragen ihn viele Athletinnen und Athleten bereits.