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Ex-WWE-Star mit hochpikanter Andeutung bei AEW Dynamite

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Ex-WWE-Star mit hochpikanter Andeutung bei AEW Dynamite

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Hochpikante Andeutung bei AEW

World Champion MJF startet bei AEW Dynamite eine neue Fehde mit der früheren WWE-Hoffnung Adam Cole. Die beiden schneiden in bemerkenswerter Weise ein heikles Thema an.
Adam Cole (l.) forderte bei AEW Dynamite World Champion MJF heraus
Adam Cole (l.) forderte bei AEW Dynamite World Champion MJF heraus
© AEW
mhoffmann
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Die nächste große Titelfehde bei WWE-Konkurrent AEW hat begonnen - auf pikante Weise.

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Bei der aktuellen Ausgabe der TV-Show Dynamite forderte Adam Cole World Champion MJF heraus, die beiden lieferten sich dabei ein giftiges Rededuell, in dem sie Fiktion und Realität vermischten, ähnlich wie schon in der Aufsehen erregenden Fehde zwischen MJF und CM Punk geschehen. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema AEW)

Bemerkenswert: Die beiden schnitten auch ein heikles Thema an, nämlich den sehr unterschiedlich gewordenen Grad ihrer Muskelmasse. MJF machte sich dabei über den vergleichsweise schmächtigen Cole lustig und porträtierte dies als einen Grund für einen vermeintlichen Karriere-Knick. Cole konterte mit einer sehr deutlichen Anspielung, dass der Körperbau von MJF nicht „natürlich“, er also gedopt sei.

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MJF mit verdecktem Seitenhieb auf WWE

Die Konfrontation begann mit einer Ansprache von MJF, in der dieser den Mangel an brauchbarer Konkurrenz an der Ligaspitze beklagte - und sich zunächst durchaus erfreut zeigte, als die Musik von Cole ertönte, der zum Ring schritt und damit signalisierte, seinen Titel ins Visier zu nehmen.

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Während Cole zunächst schwieg, hielt der 27 Jahre alte MJF einen längeren Monolog, in dem er den Werdegang des 6 Jahre älteren Cole nachzeichnete und sich dabei zunächst respektvoll zeigte.

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Cole sei ein Wrestler, zu dem MJF in jungen Jahren aufgeschaut hätte, er hätte hervorgestochen aus der Masse der Independent-Talente und hätte „in Florida“ das „System geschockt“ - eine Anspielung auf Coles Zeit im WWE-Aufbaukader NXT.

MJF streute dabei auch den Satz ein, dass er Cole für „den größten World Champion in der Geschichte dieser Liga“ gehalten hätte - ein verdeckter Seitenhieb auf WWE, wenn man die Hintergrund-Story bedenkt: Cole war 2021 auch deshalb zu AEW gewechselt, weil er trotz seiner herausragenden Leistungen jahrelang nicht in den Hauptkader befördert worden war.

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Adam Cole deutet Steroid-Doping bei MJF an

Die anfangs respektvolle Rede von MJF driftete ins Gehässige, als er ausführte, dass er sich darauf eigentlich gefreut hätte, eines Tages gegen Cole anzutreten, den legitimen Erben der Ikone Shawn Michaels - dieser inzwischen jedoch nur noch ein Schatten seiner selbst sei.

Cole sei vom „Panama City Playboy“ zum „Panama City Gameboy“ geworden, der zu Hause rumsitze, seine Zeit mit Twitch-Streams vergeude und unter dem Pantoffel seiner Freundin Britt Baker stehe. MJF zitierte dabei auch die berühmteste WWE-Ansprache Coles (gegen Karrion Kross) und wendete sie gegen ihn: AEW tue unzählige Dinge für Cole, um ihn wie einen coolen Star wirken zu lassen - um ihn wie einen coolen Star wirken zu lassen, müsse AEW nicht mehr tun als die Ringglocke zu läuten (“ring the damn bell“). Schon Coles Körperbau sei bezeichnend: Früher hätte er mal „den Körper eines World Champions gehabt“, nun sei Cole „so dürr, dass Crackhuren neidisch werden“.

Coles Replik: Die Kritik an seinem Body sei typisch - und spreche Bände über seinen Neid auf seinen „body of work“. MJF könne ihm im Ring, am Mikro und als Champion nicht das Wasser reichen, deswegen mache er das Thema auf. Auf Wunsch könne er aber natürlich auch gerne mit MJF in den Backstage-Bereich gehen, „gemeinsam in einen Becher pinkeln und mal sehen, wer hier natürlich unterwegs ist und wer nicht“.

Es war eine bemerkenswerte und bei WWE kaum denkbare Zeile, zumal auch vor dem Hintergrund, dass MJF zuletzt deutlich an Muskelmasse zugelegt hat.

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Zu wenig Muskeln? Dauer-Diskussion um Cole

Auch mit Blick auf seinen eigenen Werdegang lenkte Cole damit den Blick auf eine heikle Diskussion: Viele Szenekenner vertreten die Ansicht, dass Coles WWE-Karriere wegen seines Körperbaus nie über einen bestimmten Punkt hinausgekommen sei. Die kürzlich verstorbene WWE-Legende „Superstar“ Billy Graham riet Cole vor drei Jahren sogar offen, dass er Steroide nutzen „müsse“, um „wie ein Champion auszusehen“ und bei WWE voranzukommen.

Auch MJF streute noch eine Anspielung darauf ein, dass Cole letztlich bei WWE nie den Hauptkader-Durchbruch schaffte - in einer Zeit, in der WWE-Gründer Vince McMahon die Personalpolitik noch mehr in der Hand hatte. Er sagte, dass „Keith Lees Manager“ die Klappe ganz schön weit aufreiße. MJF nahm damit Bezug auf Meldungen, dass WWE Cole - wäre er dort geblieben - eine Sidekick-Rolle für Schwergewicht Keith Lee gegeben hätte (mittlerweile ebenfalls zu AEW gewechselt).

Cole hatte auf Kritik an seiner fehlenden Muskelmasse immer wieder geantwortet, dass er umso härter an anderen Dingen arbeite. „Es hat einen Vorteil, auf der Seite der Kleineren zu stehen: Es lässt mir gar keine andere Wahl außer das Bestmögliche aus mir herauszuholen“, sagte er 2021 - noch zu WWE-Zeiten - in einem SPORT1-Interview: „Ich bin gezwungen, in jeder Hinsicht überdurchschnittlich zu sein, ich stehe unter besonderem Druck, Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern sie überzuerfüllen - und ich glaube, das hat mir dabei geholfen, ein besserer Performer zu werden.“

MJF vs. Cole: Duell schon kommende Woche bei Dynamite

Im Rededuell mit MJF wurde der 33 Jahre alte Cole - kürzlich nach einer Karriere bedrohenden Kopfverletzung in den Ring zurückgekehrt - nun auch zunächst als Punktsieger inszeniert: Cole gelang es, MJF so sehr zu reizen, dass er einwilligte, „jederzeit“ mit ihm in den Ring zu steigen, um zu beweisen, dass er der Bessere sei.

Für die Dynamite-Ausgabe kommende Woche in Washington - dem für die AEW-Geschichte bedeutsamen Ort, in dem 2019 die erste TV-Show der Liga stattfand - ist nun ein Match MJF vs. Cole angesetzt. Es geht nicht um den Titel, aber im Fall eines Siegs bekommt Cole seine Chance, mutmaßlich beim nächsten Großevent Forbidden Door am 25. Juni in Toronto.

In den vergangenen Tagen hatten AEW und NJPW schon zwei „Dream Matches“ für die gemeinsam ausgerichtete Forbidden-Door-Show fixiert: Bryan Danielson trifft erstmals auf NJPW-Ausnahmewrestler „The Rainmaker“ Kazuchika Okada, Kenny Omega im Rückmatch um seinen IWGP US Title auf den ähnlich hoch einzuordnenden Briten Will Ospreay.

CM Punks Comeback-Match bei Collision enthüllt

Die zweite große Ansetzung, die bei Dynamite enthüllt wurde: Ligaboss Tony Khan verriet das Comeback-Match von CM Punk bei der Premiere der neuen Samstagsshow Collision am Tag vor Forbidden Door.

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Punk wird sich zusammentun mit den Tag-Team-Champions FTR - privat gut mit ihm befreundet - und trifft auf seinen alten Rivalen Samoa Joe sowie das aufstrebende Team aus „Switchblade“ Jay White und Juice Robinson, die zuletzt schon mit FTR über Kreuz geraten waren.

Der kürzlich verpflichtete, auch von WWE umworbene Neuseeländer White - früherer Champion der japanischen AEW-Partnerliga NJPW - stand auch bei Dynamite im Fokus: Er gewann den Hauptkampf gegen seinen Erzrivalen Ricky Starks, mit unfairer Hilfe der früheren Tag-Champs Austin und Colten Gunn. Die Söhne von WWE Hall of Famer Billy Gunn scheinen die neuesten Mitglieder von Whites „Bullet Club Gold“ zu sein.

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Die Ergebnisse von AEW Dynamite am 7. Juni 2023:

AEW International Title Match: Orange Cassidy (c) besiegt Swerve Strickland

The Blackpool Combat Club besiegen Rocky Romero & The Best Friends

Tornado Tag Match: Hook & Jack Perry besiegen Dralistico & Preston Vance

Jay White besiegt Ricky Starks