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Freitag mit Kritik nach Olympia-Reform

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Freitag mit Kritik nach Olympia-Reform

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Freitag mit Kritik nach Olympia-Reform

Kritik aus der Politik - vorwiegend Zustimmung in den Bewerberstädten Berlin und Hamburg: Die Verbesserungsvorschläge zur Reform der Olympischen Bewegung, die von IOC-Präsident Thomas Bach am Dienstag in Lausanne vorgestellt wurden, haben in Deutschland ein geteiltes Echo ausgelöst.

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"Das IOC muss es schaffen, die olympische Idee wieder in demokratischen Ländern zu verankern, die auch wegen ihrer Sportbegeisterung und Organisationskompetenz für die Ausrichtung von Olympischen Spielen geeignet sind", sagte Dagmar Freitag (SPD), Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag.

"In diesen Ländern findet sich bei der Bevölkerung derzeit kein Zugang mehr zur Austragung von Olympischen Spielen, obwohl die ursprüngliche olympische Idee bei den Menschen sicherlich auf Zustimmung stößt. Dazu bedarf es aber auch bei aller Würdigung der heute präsentierten Thesen einer wohl noch größeren Anstrengung", ergänzte Freitag.

Der Berliner Senat reagierte weitgehend positiv.

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"Wenn das IOC mehr Transparenz und Flexibilität verspricht, ist das zu begrüßen. Das sind zwei zentrale Punkte, die für unsere Bewerbung enorm wichtig sind", sagte Berlins Senatssprecher Richard Meng dem SID. Meng meinte aber auch: "Ob der der Schritt ausreicht und ob das IOC noch weitere Veränderungen folgen lässt, kann ich nicht beurteilen."

In Hamburg wurden die Reformvorschläge ausdrücklich begrüßt.

"Thomas Bach hat Wort gehalten. Die Vorschläge zeigen, dass das IOC es mit Reformen wirklich ernst meint", teilte Hamburgs Sportsenator Michael Neumann mit.

"Weg vom Gigantismus, hin zu Nachhaltigkeit, Kostenbewusstsein und Anpassung der Spiele an die Ausrichterstadt. Diese Reformvorschläge kommen, wenn sie im Dezember beschlossen werden, dem Hamburger Bewerbungskonzept für Olympische und Paralympische Spiele sehr entgegen", sagte Neumann.

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Hamburg und Berlin sind die beiden Kandidaten, mit denen sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) für eine Austragung der olympischen Sommerspiele 2024 oder gegebenenfalls 2028 bewerben will. Im März 2015 fällt die Entscheidung für eine der beiden Städte. Danach soll es ein Bürgerreferendum geben.

IOC-Präsident Bach hatte am Dienstag in Lausanne die Details seiner "Agenda 2020" veröffentlicht. Demnach sollen die Olympischen Spiele in Zukunft deutlich kostengünstiger werden. Zudem sollen Bewerberstädte mit einem "signifikanten finanziellen Beitrag" unterstützt werden. Das Reformwerk soll eine Abkehr vom Gigantismus in die Wege leiten.