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Hamburg denkt offenbar über Privilegien für IOC-Mitglieder nach

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Hamburg denkt offenbar über Privilegien für IOC-Mitglieder nach

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Hamburg erwägt Privilegien für IOC

IOC Executive Board and the 2016 Candidate Cities Briefing
IOC Executive Board and the 2016 Candidate Cities Briefing
© Getty Images

Hamburg erwägt im Rahmen seiner geplanten Bewerbung für die Spiele 2024 offenbar, den Mitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Privilegien bei der Einreise nach Deutschland zu gewähren.

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Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

Demnach habe sich Mitte Juli in Hamburg eine kleine Runde von Experten getroffen, um Fragen des Flug- und des Zollverkehrs während Olympischer Spiele zu erörtern.

Dabei ging es auch um die Ein- und Ausreise ohne Zollkontrollen. Eine Vertreterin der Stadt stellte laut einer Aktennotiz fest, dass das IOC womöglich "an die Bewerber den Anspruch stellen könnte, dass seine Mitglieder von Zollkontrollen weitgehend ausgenommen werden".

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Über diesen Punkt müsse schon "bei Abgabe der Bewerbung bis zu einem gewissen Grad Klarheit herrschen".

Am Sonntag reagierte die Hamburger Innenbehörde und nannte die Überlegungen einen normalen Vorgang.

"Bei Olympischen und Paralympischen Spielen ist es schon aus logistischen Gründen notwendig, aber auch üblich, das die Gäste, bestehend aus Athleten und Offiziellen, bei der Einreise erleichterte Bedingungen vorfinden", hieß es in der Stellungnahme: "Die Deutsche Olympiamannschaft und die Deutsche Paralympische Mannschaft haben davon in der Vergangenheit bei all ihren Missionen im Ausland profitiert, zuletzt bei den Olympischen Spielen in London. Ähnliche Bedingungen streben wir als guter Gastgeber auch für unsere Gäste bei möglichen Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Hamburg an."

Zuständig für sogenannte Grenzempfehlungen von Diplomaten und VIPS bei der Einreise ist das Auswärtige Amt.

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Ein bei der Sitzung anwesender Zollbeamter hielt Einreiseprivilegien laut Spiegel allerdings für unwahrscheinlich. Dagegen sprächen unter anderem die in der Vergangenheit "bekannt gewordenen Dopingmissbrauchsfälle im Bereich des Rad- und Pferdesports".