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Kostenexplosion bei Olympia: Rio de Janeiro setzt den Rotstift an

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Kostenexplosion bei Olympia: Rio de Janeiro setzt den Rotstift an

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Rio muss den Rotstift ansetzen

Im Kampf gegen die Kostenexplosion für die Sommerspiele sparen die Organisatoren bei den Volunteers und dem Transportservice. Die Ruder-Zusatztribüne wird nicht mehr gebaut.
Der Stadtrat von Rio de Janeiro will die Korruptionsvorwürfe untersuchen lassen
Der Stadtrat von Rio de Janeiro will die Korruptionsvorwürfe untersuchen lassen
© Getty Images

Im Kampf gegen die Kostenexplosion hat das Organisationskomitee der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro den Rotstift angesetzt.

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Die Zahl der Volunteers wird von ursprünglich geplanten 70.000 auf 50.000 gesenkt.

Auch stehen zum Transport der Delegationen und Funktionäre nur noch 4000 statt 5000 Autos zur Verfügung.

Dem Sparzwang wegen des schwachen Kurses der brasilianischen Währung Real und der Wirtschaftskrise fiel auch die schwimmende Zusatztribüne für die Ruderstrecke auf der Lagoa Rodrigo de Freitas zum Opfer.

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"Unser Etat ist jetzt ausgeglichen", verkündete am Dienstag Mediendirektor Mario Andrada.

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Die Haushaltsgrenze von 7,4 Milliarden Real, derzeit umgerechnet rund 1,68 Milliarden Euro, war im Dezember noch um neun Prozent überschritten worden.

Laut Andrada seien 90 Prozent der einkalkulierten Sponsorengelder, die 52 Prozent des Haushalts tragen, bereits gesichert.

Das Internationale Olympische Komitee, das 25 Prozent zur Etatdeckung beisteuert, hatte weitere Einsparungen, wie den Druck von Statistiklisten für Medienvertreter, abgelehnt.

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Zudem tragen Gelder aus dem Verkauf von Tickets (16 Prozent) und lizensierten Produkten (7 Prozent) die Kosten des Organisationskomitees.

Die Brasilianer können ab Donnerstag auf 500.000 neu freigegebene Eintrittskarten zugreifen.

Wie Andrada weiter mitteilte, seien 74 Prozent der Tickets für die Sommerspiele bereits verkauft.

Gering sei dagegen die Nachfrage für die anschließenden Paralympics.