Der Ringer-Weltverband UWW hat vor einer Entscheidung über das Olympia-Startrecht für russische Athleten zusätzliche Informationen zu den im McLaren-Report erwähnten Sportlern angefordert. Das teilte Verbandspräsident Nenad Lalovic in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme mit.
Ringer-Verband fordert mehr Infos
Der Ringer-Weltverband UWW will zunächst weitere Informationen aus dem McLaren-Report sichten, ehe er eine Entscheidung über das russische Startrecht fällt.
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Bereits jetzt stehe aber fest, dass alle potenziellen russischen Rio-Starter bis zu viermal durch von der WADA akkreditierte Labors außerhalb Russlands getestet worden seien, hieß es weiter.
Generell habe die UWW im Anti-Doping-Kampf "große Fortschritte" gemacht, so Lalovic, der darauf verwies, dass bei der WM in Las Vegas keiner der 108 getesteten Athleten einen positiven Doping-Test aufgewiesen habe.
Zudem habe man eine schwedische Firma damit beauftragt, Trainingskontrollen in Russland durchzuführen, deren Proben nun im von der WADA akkreditierten Labor Köln analysiert werden.
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Die im McLaren-Report genannten Labors der russischen Anti-Doping-Agentur seien ohnehin nicht Teil des UWW-Testpools.