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Ex-Schwimmer Theloke schießt gegen Deutschen-Schwimm-Verband

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Ex-Schwimmer Theloke schießt gegen Deutschen-Schwimm-Verband

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Ex-Schwimmer Theloke kritisiert DSV

Ball Des Sports 2016 - German Sports Gala 2016
Ball Des Sports 2016 - German Sports Gala 2016
© Getty Images

Für den früheren Weltklasse-Schwimmer Stev Theloke trägt der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) die Hauptschuld am medaillenlosen Abschneiden seiner Athleten bei den Olympischen Spielen in Rio.

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Der Verband habe es seit Jahren versäumt, die notwendige Strukturreform einzuleiten, sagte der Chemnitzer, der 2000 in Sydney über 100 m Rücken die bislang letzte deutsche Einzelmedaille bei Olympischen Spielen gewann.

Schalter nicht umgelegt

"Die Spiele von Peking waren schon ein Schreck für den DSV, damals hätte man schon den Schalter umlegen müssen", sagte der 38-Jährige der Süddeutschen Zeitung. Theloke hatte sich 2005 öffentlich über das starre Trainingssystem beschwert und daraufhin seinen Platz im DSV-Kader verloren.

Verändert habe sich seither wenig: "Die Quittung bekommen wir jetzt. Das macht mich traurig, denn die Sportler können am wenigsten für die Ergebnisse."

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Viel Druck für zu wenig Schultern

Dass vor allem Paul Biedermann und Marco Koch den hohen Erwartungen nicht gerecht werden konnten, verwundert Theloke nicht. "Die gesamte Last der deutschen Schwimmnation war auf vier Schultern verteilt, die von Paul Biedermann und Marco Koch. Dass die beiden diese Last nicht tragen können, ist doch klar", meinte der frühere Rückenschwimmer.