Für neun australische Athleten endeten die Olympischen Spiele mit einer langen Nacht auf einem Polizeirevier, einer Strafe von umgerechnet 2750 Euro und vorläufig einkassierten Reisepässen.
Neun Olympia-Athleten verhaftet
Australische Olympia-Athleten wollen mit manipulierten Akkreditierungen ein Basketball-Spiel ansehen - und werden von der Polizei in Gewahrsam genommen.
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Die Gruppe hatte sich am Freitag mit manipulierten Akkreditierungen Zugang zu nummerierten Plätzen in der Arena Carioca 1 verschafft, um ihr Basketball-Team im Halbfinale gegen Serbien anzufeuern.
Da das brasilianisches Recht für den Straftatbestand auch Haftstrafen vorsieht, handelten vom Olympia-Komitee Australiens (AOC) bestellte Anwälte eine Strafminderung aus.
Erst gegen 5.30 Uhr Ortszeit durften die Athleten aus fünf Sportarten das Schnellgericht verlassen.
In einem Presse-Kommuniqué bestätigte Kitty Chiller, Chef de Mission des AOC-Teams, den Vorfall und garantierte, dass der Verband die Strafen sowie weitere entstandene Kosten übernehmen werde.
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