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User reichen Pedition für Stepanowa bei IOC-Präsident Bach ein

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User reichen Pedition für Stepanowa bei IOC-Präsident Bach ein

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Petition für Stepanowas Teilnahme

Die Leichtathletin erhält beim Kampf gegen ihren Olympiaausschluss Unterstützung. Zahlreiche Internet-User plädieren auf eine Starterlaubnis der Russin.
23rd European Athletics Championships - Day One
23rd European Athletics Championships - Day One
© Getty Images

Gegen das höchst umstrittene Olympia-Startverbot der russischen Whistleblowerin Julia Stepanowa formiert sich im Internet ein breiter Widerstand.

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In einer Online-Petition haben bereits mehr als 100.000 Personen das Internationale Olympische Komitee (IOC) um Präsident Thomas Bach aufgefordert, die Leichtathletin bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro unter der neutralen, olympischen Flagge antreten zu lassen. Zu den Unterzeichnern zählt nach Angaben der Initiatoren auch Diskus-Olympiasieger Robert Harting.  

"Bitte helfen Sie mit, ein Zeichen zu setzen, dass die richtigen und nicht die falschen Menschen für Ihre Vergehen bestraft werden", heißt es in der Petition.

Stepanowa und ihr Ehemann Witali, die mit ihren Enthüllungen den Dopingskandal in ihrer Heimat ins Rollen gebracht hatten, bedankten sich in einer Videobotschaft für den Zuspruch. "Es ist schön zu sehen, dass mich so viele Menschen mit dieser Petition unterstützen. Das ist mir und meiner Familie sehr wichtig. Vielen Dank!", sagte Stepanowa.  

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IOC bleibt hart

Das IOC reagierte auf Nachfrage der Petitionsgründer in einer E-Mail und zeigte sich darin unnachgiebig. Die Entscheidung des IOC-Vorstands sei einstimmig und final. "Der IOC-Vorstand hat seine Wertschätzung für Frau Stepanowas Beitrag im Kampf gegen Doping und für die Integrität des Sports zum Ausdruck gebracht. Daher hat das IOC Frau Stepanowa und ihren Mann als Gast zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio eingeladen", hieß es dort nach Angaben der Initiatoren.

Das IOC hatte Stepanowa die Teilnahme an den Sommerspielen untersagt. Zwar begrüßte die Ethikkommission Stepanowas Beitrag zum Anti-Doping-Kampf, da sie aber selbst mindestens fünf Jahre Teil des Systems gewesen sei, würde sie nicht die ethischen Anforderungen an einen olympischen Athleten erfüllen.