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Olympia: Russlands Vizepremier Witali Mutko schließt Rücktritt aus

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Olympia: Russlands Vizepremier Witali Mutko schließt Rücktritt aus

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Mutko schließt Rücktritt aus

Russlands Vize-Premierminister Witali Mutko lässt seine lebenslange Sperre für Olympische Spiele kalt. Der OK-Chef für die Fußball-WM 2018 macht weiter.
Der russische Vize-Premierminister Witali Mutko steht unter Druck
Der russische Vize-Premierminister Witali Mutko steht unter Druck
© Getty Images

Der russische Vize-Premierminister Witali Mutko hat mit demonstrativer Gelassenheit auf seine lebenslange Sperre für Olympische Spiele reagiert und einen Rücktritt ausgeschlossen.

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"Das ist alles zweitrangig", erklärte der umstrittene Funktionär, der für das Internationale Olympische Komitee (IOC) als Sportminister (2008 bis 2016) erwiesenermaßen verantwortlich für das umfassende Doping-Betrugssystem war, das während der Winterspiele 2014 in Sotschi seinen Höhepunkt erreicht hatte.

Mutko bestreitet systematisches Doping

"Ich habe dazu meine eigenen Gedanken", fuhr Mutko in einem Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur R-Sport fort, "aber noch einmal, wichtiger sind die Sportler. Ihre Probleme stören mich mehr als mein eigener Bann." Mutko hatte trotz erdrückender Beweislast stets widersprochen, dass es ein von der Regierung gestütztes Dopingsystem in Russland gegeben habe. Ein Rücktritt komme für ihn nicht in Frage: "Ich muss bei den Athleten bleiben."

Am Dienstag hatte das IOC Russland wegen des Dopingskandals von den Winterspielen im kommenden Jahr in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ausgeschlossen. Russische Sportler dürfen allerdings unter bestimmten Bedingungen als neutrale Athleten an den Start gehen.

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FIFA setzt weiter auf Mutko

Witali Mutko ist trotz aller internationaler Kritik nach wie vor Cheforganisator der Fußball-WM im kommenden Jahr in Russland. Zudem ist er Präsident des russischen Fußball-Verbandes RFS. Der Weltverband FIFA sieht die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft derzeit nicht beeinträchtigt. Die FIFA-Ethikkommission um deren Chefermittlerin Claudia Rojas hat sich bislang in Schweigen gehüllt.