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Olympia 2018: iNado und WADA kritisieren IOC im Umgang mit Russland

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Olympia 2018: iNado und WADA kritisieren IOC im Umgang mit Russland

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Kritik am IOC-Umgang mit Russland

Das Internationale Olympische Kommitee möchte nach den Spielen die Sanktionen gegen Russland bald aufheben. Dafür erhält es von vielen Seiten Kritik.
Russische Athleten bei den Olympischen Winterspielen
Russische Athleten bei den Olympischen Winterspielen
© Getty Images

Die Vereinigung der führenden Nationalen Anti-Doping-Agenturen (iNado) hat an der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die Sanktionen gegen Russland bald aufheben zu wollen, Kritik geübt.

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Dies sei "ein weiterer kurzlebiger Deal", heißt es in einer Stellungnahme von iNado. Der Umgang des IOC mit dem Thema habe sich von "schlecht" zu "schlechter" entwickelt. (Empfang des deutschen Teams im LIVETICKER)

Auch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) sieht den IOC-Kurs mit Skepsis. Es müsse "klargestellt werden", teilte die WADA mit, "dass die Russische Anti-Doping-Agentur RUSADA weiterhin nicht den Welt-Anti-Doping-Kodex erfüllt".

Bach kündigt Russlands Wiederaufnahme an

Zum Abschluss der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang hatte IOC-Präsident Thomas Bach eine baldige Wiederaufnahme des Russischen Olympischen Komitees (ROC) angekündigt. "Die Sanktion ist aufgehoben, sobald klar ist, dass keine weiteren Dopingfälle aus Pyeongchang dazukommen", sagte Bach: "Ein weiterer Beschluss des IOC ist dazu nicht notwendig."

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Der Curler Alexander Kruschelnizki und die Bobfahrerin Nadeschda Sergejewa waren während der Spiele positiv getestet worden. Die russischen Sportler waren bei der Schlussfeier deshalb unter der neutralen olympischen Fahne ins Stadion eingezogen. (Medaillenspiegel der Olympischen Spiele)

Es sei "offensichtlich, dass die Entscheidung aus pragmatischen Gründen getroffen wurde und nicht aus prinzipiellen Erwägungen", heißt es in der iNado-Erklärung.

Das IOC sei die einzige Organisation, "die Einfluss auf einen Wechsel in Russland" nehmen könne. Einige Entscheidungen des IOC haben aber deutlich gemacht, "dass die Interessen der sauberen Athleten keine Priorität haben".