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Olympia 2018: Schweden nach Eishockey-Aus gegen Deutschland schockiert

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Olympia 2018: Schweden nach Eishockey-Aus gegen Deutschland schockiert

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Schweden nach Fiasko entsetzt

Die schwedische Presse übt nach der Schmach gegen Deutschland harte Kritik am Weltmeister. Der ehemalige Weltstar Peter Forsberg attackiert den Nationalcoach.
Die schwedischen Eishockey-Weltmeister blamieren sich gegen Deutschland
Die schwedischen Eishockey-Weltmeister blamieren sich gegen Deutschland
© Getty Images

Nach dem sensationellen Viertelfinal-Aus der schwedischen Eishockey-Weltmeister gegen die deutsche Nationalmannschaft nahm der zweimalige Olympiasieger Peter Forsberg kein Blatt vor den Mund.

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"Das ist ein Fiasko", sagte der ehemalige Weltstar nach dem 3:4 nach Verlängerung. Der zweimalige Stanley-Cup-Sieger, als TV-Experte bei Discovery in Pyeongchang, attackierte Trainer Rikard Grönborg vor laufender Kamera: "Warum hast du Dahlin nicht häufiger gebracht?"

Der 18-jährige Rasmus Dahlin, der als außergewöhnliches Talent gilt und aller Voraussicht nach im Sommer beim NHL-Draft als Nummer eins gezogen wird, kam nur knapp drei Minuten zum Einsatz.

Auch die Tageszeitung Expressen schrieb von einem "Fiasko für Grönborg. Auch die Führung erlitt Schiffbruch. Das Urteil der Geschichte wird unbarmherzig sein. Es war eigentlich ein Traumlos."  Zeitplan des Olympischen Eishockey-Turniers    

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Größte Blamage seit 2002 

Für den zehnmaligen Weltmeister und Olympiazweiten von Sotschi ist das Aus gegen Deutschland die größte Blamage seit dem Viertelfinal-K.o. 2002 gegen Weißrussland.

"Es ist genau so unwirklich wie damals", schrieb Aftonbladet: "Und genau so verdammt unnötig. Aber genau so verdammt wahr."

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Die Tre Kronor, in der Vorrunde noch 1:0-Sieger gegen das Team von Bundestrainer Marco Sturm, verlor im 15. Olympia-Duell mit der deutschen Mannschaft zum ersten Mal. "Dabei müssten sie Deutschland an jedem Tag der Woche schlagen", hieß es bei Dagens Nyheter.

(Der Medaillenspiegel)

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Coach übernimmt Verantwortung

Trainer Grönborg übernahm die Verantwortung und sagte: "Jetzt will ich nur noch nach Hause."

Forsberg, mit Schweden Olympiasieger 1994 und 2006, plädiert für eine Gnadenfrist, bei der WM im Mai in Dänemark müsse "er sich beweisen".

Grönborg hatte 2016 den Posten des Cheftrainers übernommen und die mit zahlreichen NHL-Stars gespickten Tre Kronor im vergangenen Jahr im Köln zum WM-Titel geführt.