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Olympia, Eiskunstlauf: Kurzprogramm mit Savchenko/Massot und Hocke/Blommaert

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Olympia, Eiskunstlauf: Kurzprogramm mit Savchenko/Massot und Hocke/Blommaert

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Savchenko/Massot starten schwach

Die Medaillenhoffnungen erhalten im Kurzprogramm einen Dämpfer. Der Abstand nach vorn ist für Savchenko/Massot groß. Ihr deutscher Ex-Partner hat gut lachen.
FSKATING-OLY-2018-PYEONGCHANG
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© Getty Images

Der Olympiasieg ist fast schon außer Reichweite, eine Medaille aber immerhin noch möglich: Aljona Savchenko und Bruno Massot ist in der olympischen Paarlauf-Entscheidung kein perfektes Kurzprogramm gelungen.

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Die Vize-Weltmeister aus Oberstdorf nehmen im Zwischenklassement in Pyeongchang nur den vietrten Platz ein und müssen in der Kürentscheidung am Donnerstag (10.30 Uhr OZ/2.30 MEZ) eine Aufholjagd starten (SERVICE: Der Olympia-Zeitplan).

Paar des Ex-Partners vor Savchenko

Zu den ersten beiden Plätzen ist der Punktabstand aber schon beträchtlich. Rang eins übernahmen die Weltmeister Sui Wenjing und Han Cong aus China (82,39) vor den russischen Europameistern Jewgenija Tarasowa und Wladimir Morosów (81,68). Die Russen trainiert übrigens Savchenkos ehemaliger Partner Robin Szolkowy.

Der Chemnitzer könnte dem deutschen Duo also das ersehnte Gold wegschnappen.

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In Schlagdistanz der Grand-Prix-Gewinner aus dem Allgäu, die auf 76,59 Zähler kamen, befinden sich aber noch die kanadischen Ex-Weltmeister Meagan Duhamel und Eric Radford (76,82).

Massot patzt

 "Good job", hatte die gebürtige Ukrainerin nach dem Ende der Kurzkür ihrem Partner zugerufen, doch ganz rund lief es für die Schützlinge von Trainer Alexander König nicht. Punktabzüge kassierte man für den dreifachen Salchow und die Todesspirale.

Pechvogel beim Parallelsprung war Massot, der nur doppelt statt dreifach drehte. Ein Patzer, der mindestens vier Zähler kostete. "Ärgerlich, aber es geht weiter", sagte der gebürtige Franzose. Coach König traf der Fehler von Massot unvorbereitet: "Ich kann es nicht ganz verstehen. Klar ist: Läuft alles glatt, wären wir auf Augenhöhe."

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Auch Hocke/Blommaert im Finale

Bereits am frühen Morgen (Ortszeit) hatten sich die Olympia-Debütanten Annika Hocke aus Berlin und der Oberstdorfer Ruben Blommaert mit einer Punktlandung für das Kür-Finale qualifiziert. Die DM-Dritten belegten exakt den dafür erforderlichen 16. Platz und erreichten mit 63,04 Punkten ihr bislang bestes Saisonergebnis.

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 "Annika und Ruben sind gelaufen, was sie können. Der Sprung ins Finale war wirklich nicht leicht für sie", sagte DEU-Sportdirektor Udo Dönsdorf lobend. Den einzigen kleinen Patzer erlaubte sich Blommaert. Der gebürtige Belgier touchierte beim Auslauf des dreifachen Toe-Loop mit der Hand die Bande.

 "Mein Sprung war in Ordnung, aber ich bin einfach zu sehr an den Rand der Eisfläche geraten. Dass es für uns jetzt noch weitergeht, ist ein schönes Gefühl", erklärte der 25-Jährige.

Standing Ovations für Nordkoreaner

Den lautesten Beifall aber ernteten die Nordkoreaner Ryom Tae Ok und Kim Ju Sik. Auch von den Cheerleadern aus ihrem Heimatland frenetisch angefeuert, gelang dem Duo mit Rang elf ebenfalls die Qualifikation für die Medaillenentscheidung  (SERVICE: Medaillenspiegel).

Das Paar aus Pjöngjang hatte sich bereits im September sportlich für Olympia qualifiziert. Nachdem der nationale Verband die Meldefrist verstreichen ließ, brauchten die Schützlinge des kanadischen Trainers Bruno Marcotte letztlich eine IOC-Einladung, um in Südkorea an den Start gehen zu können.