Während das Olympische Feuer auf dem Weg nach Japan ist, erlischt die Begeisterung bei den Athleten für die Sommerspiele immer mehr.
Toba klar für Olympia-Verschiebung
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Trotz der Coronakrise hält IOC-Präsident Thomas Bach am Olympiatermin (24. Juli bis 9. August) fest.
Toba und Wenk fordern Verschiebung
Top-Turner Andreas Toba fordert die sofortige Verschiebung der Olympischen Spiele. Mit einem Tweet wendet er sich an die Veranstalter.
"Liebes IOC , bitte erlöst die weltweite Sportgemeinschaft vom Druck, alles für den Traum zu geben, auch wenn es in der aktuellen Situation unmöglich ist. Verschiebt die Spiele bis zu einem, an dem die Olympischen Werte wieder ausnahmslos gelebt werden können."
Zuspruch findet er auch von der Münchner Schwimmerin Alexandra Wenk. Auch sie plädiert für eine Verschiebung der Olympischen Spiele, "sie wären in dieser Situation absurd und völlig irrelevant".
Auch der unabhängige Verein Athleten Deutschland hat in einem offenen Brief an seine Mitglieder das IOC für die sture Haltung in der Olympiafrage und die mangelnde Kommunikation kritisiert.
Besonders leiden müssten die Athleten, die sich auf die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio vorbereiten. "Ihr kämpft an zwei Fronten: gegen das Virus und für die Aufrechterhaltung Eurer Fitness", schrieben Vereinspräsident Max Hartung und seine Mitstreiter.
Ob die Olympischen Spiele wie geplant stattfinden, bleibt weiter abzuwarten.