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Olympia: Premierminister von Japan widerspricht Absage der Spiele

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Olympia: Premierminister von Japan widerspricht Absage der Spiele

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Olympia-Aus? Das sagt Japan-Premier

Die britische Times berichtet, dass die Olympischen Spiele in Tokyo vor der Absage stehen. Doch ist das wirklich so? Japans Premierminister bezieht Stellung.
Yoshihide Suga denkt nicht an eine Absage von Olympia
Yoshihide Suga denkt nicht an eine Absage von Olympia
© Imago
. SID
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von SID

Japans Premierminister hat einem Bericht der britischen Times widersprochen, wonach die Olympischen Sommerspiele in Tokio vor der Absage stehen sollen.

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Dies hatte die Tageszeitung am Donnerstag unter Berufung auf eine anonyme Quelle aus der japanischen Regierungskoalition berichtet. "Ich bin entschlossen, sichere Sommerspiele durchzuführen als Beweis, dass die Menschheit das Virus überstanden hat", bekräftigte Yoshihide Suga am Freitag.

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Laut Times gebe es eine "private" Verabredung, die Spiele wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden zu lassen.

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Es sei nun das Ziel, eine "gesichtswahrende" Art und Weise zu finden, die Absage bekannt zu geben und eine Möglichkeit auszuloten, dass Tokio die Spiele zu einem späteren Zeitpunkt austragen könne. "Niemand will der Erste sein, der es sagt. Aber der Konsens ist, dass es zu schwierig ist", wurde die Quelle zitiert.

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So sei Suga "nicht emotional" in die Spiele involviert. Das Ziel solle sein, die Fassade aufrechtzuerhalten, dass man um die Austragung kämpfe. In der Hoffnung, dass wenn die Spiele abgesagt würden, Olympia 2032 aus Sympathie an Tokio vergeben würden. "Sie wollen zeigen, dass sie bereit sind, damit sie in elf Jahren eine erneute Chance bekommen", sagte die Quelle der Times.

Bevölkerung für Absage von Olympia 

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verwies auf SID-Anfrage auf die letzten offiziellen Äußerungen der Regierung. Diese hatte bereits in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder den Willen zu einer Austragung betont.

Auch IOC-Präsident Thomas Bach hatte am Donnerstag noch einmal bekräftigt, dass es "überhaupt keinen Grund" gebe zu glauben, dass die Spiele nicht wie geplant am 23. Juli eröffnet würden. "Deshalb existiert auch kein Plan B. Und deshalb setzen wir uns voll und ganz dafür ein, dass die Spiele sicher und erfolgreich sind", sagte Bach der Nachrichtenagentur Kyodo News. 

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Zuletzt waren angesichts der weltweit steigenden Infektionszahlen von Corona Zweifel an einer planmäßigen Austragung der Tokio-Spiele gewachsen. Für die japanische Hauptstadt gilt derzeit der Ausnahmezustand, zudem ist ein Großteil der Bevölkerung Umfragen zufolge gegen eine Austragung in diesem Sommer.

Im vergangenen Jahr waren die Spiele im März um zwölf Monate verschoben worden.