Die dreimalige Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch hält eine erfolgreiche deutsche Bewerbung um die Spiele für unrealistisch. „Ich persönlich fänd‘s toll, glaube aber nicht, dass die Idee durchsetzbar ist“, sagte Höfl-Riesch dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Höfl-Riesch: Olympia in Deutschland unrealistisch
Die deutsche Ski-Ikone Maria Höfl-Riesch glaubt nicht, dass Olympia in naher Zukunft in Deutschland stattfinden wird. Es fehle der Rückhalt der Bevölkerung.
Maria Höfl-Riesch: Olympia-Ausrichtung unwahrscheinlich
© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
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Sie sei „immer eine Befürworterin von Großereignissen im eigenen Land“ gewesen, betonte die 38-Jährige, die die Münchner Olympiabewerbung um die Winterspiele 2018 unterstützt hatte.
"Die kam leider nicht zustande", meinte sie, "und so wie aktuell die Stimmung in der Bevölkerung ist, sehe ich einen neuen Versuch als sehr, sehr schwierig an."
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) plant einen neuen Anlauf, die ersten Spiele seit Sommer-Olympia 1972 in München nach Deutschland zu holen. Bis Ende 2023 soll es ein Konzept für eine Bewerbung geben. Die Tendenz geht hin zu einer Kandidatur für Sommerspiele mit mehreren Städten.
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