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Paralympics: IPC leitet Untersuchung gegen algerisches Goalball-Team ein

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Paralympics: IPC leitet Untersuchung gegen algerisches Goalball-Team ein

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Algerierinnen sorgen für Eklat

Rio 2016 Paralympic Games - Goalball
Rio 2016 Paralympic Games - Goalball
© Getty Images

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat eine Untersuchung gegen die algerischen Goalball-Frauen eingeleitet.

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Das Team war bei den Paralympics in Rio de Janeiro zu den ersten beiden Gruppenspielen am Freitag gegen die USA und am Samstag gegen Israel nicht angetreten. Israelische Medien spekulierten über politische Gründe.

Der algerische Verband wies dies aber zurück. Das Team sei wegen erheblicher Probleme bei der Anreise schlicht zu spät in Rio angekommen, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Angeblich hat die Mannschaft am 5. September in Rom einen Flug verpasst und ist danach nicht mehr weitergekommen. "Das hat eine Kettenreaktion ausgelöst", behauptete Abdelkader Kelfat.

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Das IPC reagierte auf die Äußerungen verwundert. Man werde untersuchen, "warum es über 4300 Sportler geschafft haben, pünktlich anzureisen und es nur bei den fünf Spielerinnen plus Coach so einen Ärger gegeben hat", hieß es in einem Statement des IPC.

Wenn man feststellen sollte, dass dies nichts mit einer Verkettung unglücklicher Umstände zu tun habe, "werden wir die notwendigen Maßnahmen einleiten".

Politische Aktionen sind bei den Paralympics ebenso wie bei Olympia strikt untersagt. So hatte das IPC einem weißrussischen Athleten bereits die Akkreditierung entzogen, nachdem dieser bei der Eröffnungsfeier die russische Flagge geschwenkt hatte. Das IPC hatte Russland wegen Staatsdopings ausgeschlossen.

Die Spiele des algerischen Frauen-Teams gegen die USA und Israel wurden jeweils mit 0:10 gewerten. Am Montag spielen die Algerierinnen gegen Brasilien.