Home>Paralympics>

Para-Schwimmerin Schwarz begibt sich wegen Depressionen in stationäre Behandlung

Paralympics>

Para-Schwimmerin Schwarz begibt sich wegen Depressionen in stationäre Behandlung

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Para-Schwimmerin hat Depressionen

Die Schwimm-Weltmeisterin Maike Naomi Schwarz hat sich vor dem Start der Paralympischen Spiele wegen Depressionen in stationäre Behandlung begeben.
Maike Schwarz begibt sich in stationäre Behandlung
Maike Schwarz begibt sich in stationäre Behandlung
© OIS/IOC/OIS/IOC/SID/THOMAS LOVELOCK FOR OIS/IOC
. SID
. SID
von SID

Die zweimalige Schwimm-Weltmeisterin Maike Naomi Schwarz hat sich vier Monate vor dem Start der Paralympischen Spiele in Tokio wegen Depressionen in stationäre Behandlung begeben. "Es fällt mir wahnsinnig schwer, das zu schreiben, aber ich habe mich entschieden, mich aus gesundheitlichen Gründen für eine Weile komplett zurückzuziehen", teilte die 27-Jährige über die sozialen Medien mit.

{ "placeholderType": "MREC" }

Sie habe schon seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen, und diese "haben in den vergangenen Monaten immer stärker zugenommen", führte die sehbehinderte Freistilspezialistin aus: "Die sonnige, immer positive Maike zu sein, die auch nach Rückschlägen immer wieder lächelnd aufsteht, hat enorm viel Kraft gekostet. Mehr Kraft, als ich wohl hatte."

Nun brauche sie ihre ganze Kraft, "um zu lernen mit meiner Krankheit umzugehen", schrieb Schwarz weiter: "Mir ist klar geworden, dass sie ein Teil meines weiteren Lebens bleiben wird und dass ich einfach Grenzen habe."

Ihr sei klar, dass dadurch "große Lebensträume auf der Kippe" stehen. Die in Yokohama geborene Schwarz galt für die Paralympics in Tokio (24. August bis 5. September) bislang als eine der größten deutschen Medaillenhoffnungen im Schwimmen. Doch sie habe sich eingestehen müssen, "dass es so nicht mehr weitergehen kann und ich intensivere fachliche Hilfe brauche", betonte sie.

{ "placeholderType": "MREC" }

Es gehe nun erstmal darum, "Ruhe zu finden und Heilung. Damit ich möglichst bald meinen Sport, den ich so sehr liebe, wieder aufnehmen kann. Ich habe so viel geschafft in meinem Leben, ich schaffe auch das. Und wie alles in meinem Leben, gehe ich auch das mit 110 Prozent an", schloss Schwarz ihren emotionalen Post.