Das Comeback von Kevin Großkreutz in der Bundesliga war mit Spannung erwartet worden.
Das Großkreutz-Comeback in Zahlen
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Der Weltmeister lief 353 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel (0:1 mit Dortmund gegen Augsburg) wieder in einem Pflichtspiel auf, diesmal für den VfB Stuttgart. Wie bei seinem Bundesliga-Debüt 2009 war auch diesmal der 1. FC Köln der Gegner.
Dank des 3:1-Sieges baute Großkreutz seine hervorragende Bilanz gegen die Domstädter auf und kommt nun auf sieben Siege in acht Spielen gegen Köln.
Obwohl der Außenverteidiger noch nicht bei maximaler Fitness sein konnte, ließ ihn VfB-Coach Jürgen Kramny über die vollen 90 Minuten ran.
Großkreutz machte seine Sache solide und war in der Offensive an zwei Torschüssen beteiligt (1 Schuss, 1 Vorlage). Mit 25 absolvierte er die meisten Zweikämpfe aller Spieler, von denen er gute 60 Prozent gewann.
Seine Kollegen banden den 27-Jährigen gleich häufig ins Spiel an, 61 Ballkontakte sind nur acht weniger als der Bestwert beim VfB (Emiliano Insua mit 69).
Allerdings spielte Großkreutz häufig Fehlpässe, lediglich 20 seiner 35 Pässe kamen an (57 Prozent). Damit hatte der Ex-Dortmunder die schlechteste Passquote auf dem Feld.
Mit 12,1 Kilometern lief er gewohnt viel, kein anderer Mitspieler kam auf einen höheren Wert.