Anthony Modeste hat beim 3:1 des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt den Schlusspunkt gesetzt und mausert sich bei den Rheinländern damit immer mehr zum MVP.
Daten: Modeste wird Kölner Matchwinner
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SPORT1 präsentiert die Fakten zum Topspiel:
1. Stark wie nie
Für Modeste war der vorentscheidende Treffer zum 3:1 schon sein zehntes Saisontor (73.). Bisher hatte der Franzose, der im Sommer von 1899 Hoffenheim gekommen war, zu diesem Zeitpunkt in der Bundesliga immer nur maximal sieben Mal getroffen.
In dieser Saison war der Angreifer nun an 13 von 24 Treffern seines Teams direkt beteiligt, das entspricht einem Anteil von 54 Prozent - und ist der Topwert der Liga.
2. Albtraum vom Main
Alexander Meier hatte in der 24. Minute mit seinem zwölften Saisontreffer die Führung für die Frankfurter erzielt - es war in dieser Saison schon sein viertes Tor gegen den FC.
Insgesamt hat der 33-Jährige in seinen letzten vier Duellen mit Köln acht Mal getroffen. Der Angreifer ist damit der personifizierte Angstgegner der Geißböcke.
3. Doppelte SGE-Premiere
Szabolcs Huszti lieferte die Vorlage zur Frankfurter Führung - für den Winter-Einkauf war es der erste Assist in Diensten der Eintracht.
Das Team von Trainer Armin Veh sammelte in Köln insgesamt sechs Gelbe Karten, das ist ein Novum in der Bundesliga-Geschichte der Hessen.
4. Persönlicher Rekord
Yannick Gerhardt hat in der 29. Minute den Ausgleich für Köln markiert und mit seinem zweiten Saisontreffer eine persönliche Bestmarke aufgestellt - häufiger war der Mittelfeldakteur in der Bundesliga noch nie erfolgreich.
Außerdem gelang dem 21-Jährigen mit der Vorlage zum 3:1 noch sein erster Assist in dieser Spielzeit.
5. Neuer Lieblingsgegner
Nachdem Kölns Dominique Heintz beim 2:6 im Hinspiel bereits sein erstes Bundesliga-Tor erzielt hatte, war der Innenverteidiger nun auch bei seinem zweiten Treffer gegen die Hessen erfolgreich (57.).
Der FC ist gegen Frankfurt zuhause nun schon seit zehn Spielen ungeschlagen (sieben Siege, drei Remis) - gegen keine andere Mannschaft hat man eine längere Serie.
6. Entscheidende Luftduelle
Für Köln war das 2:1 schon das siebte Kopfballtor in dieser Saison, in der gesamten Vorsaison waren es nur zwei. Unter dem Strich steht damit im vierten Versuch endlich der erste Sieg im Jahr 2016.
Im Gegenzug war es für Frankfurt der sechste Gegentreffer per Kopf - das ist schon jetzt einer mehr als 2014/15. Die Eintracht hat damit zum 100. Mal nach einer 1:0-Führung noch verloren, das ist ein historischer Negativrekord.