Ex-Fußball-Profi Sergej Barbarez hat am Pokertisch für Furore gesorgt.
Barbarez kassiert beim Pokern ab
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Bei der WSOP Europe 2017, dem europäischen Ableger des wichtigsten Poker-Turniers der Welt, erreichte Barbarez im sechsten Event den Finaltisch.
Der 46-Jährige belegte beim Turnier "Pot Limit Omaha 8-Handed" im King's Casino im tschechischen Rozvadov am Ende Platz fünf.
Damit kassierte der frühere Profi von Hansa Rostock, Borussia Dortmund, dem Hamburger SV und Bayer Leverkusen ein Preisgeld in Höhe von 29.842 Euro.
Jeder Spieler hatte zuvor ein Eintrittsgeld von 2200 Euro gezahlt. Insgesamt 191 Spieler hatten sich angemeldet, was einen Preisgeldpool von 366.529 Euro ergab.
Barbarez nimmt seit 2009 gelegentlich an Pokerturnieren teil. Bei der World Series of Poker in Las Vegas kam der 47-malige Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina schon dreimal ins Geld. Bei Live-Turnieren gewann er bisher insgesamt rund 134.000 Dollar.
Barbarez ließ bei seinem starken Auftritt in Tschechien so manchen Profi-Zocker hinter sich - darunter auch Poker-Legende Chris Ferguson.
Der US-Amerikaner, der bei Live-Turnieren bereits über 8,9 Millionen Dollar einsackte, und schon fünf der begehrten Weltmeister-Armbänder der WSOP gewinnen konnte, flog als 29. lange vor Barbarez aus dem Turnier.
Sieger wurde der Tscheche Lukas Zaskodny. Neben seinem ersten WSOP-Bracelet sackte er ein Preisgeld von 93.677 Euro ein.
Im Heads-Up besiegte Zaskodny den US-Amerikaner Allen Kessler, dem ein Preisgeld von 57.987 Euro blieb.