Die Pokerszene trauert um Emma Fryer.
Poker-Spielerin tödlich verunglückt
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Die 42-Jährige, die in England als kommender Poker-Star gehandelt wurde, starb bei einem Autounfall auf der Anreise zum World Series of Poker Europe im tschechischen Rozvadov, dem wichtigsten Turnier in Europa.
Berichte, wonach dichter Nebel den Unfall verursacht haben soll, wurden zunächst nicht bestätigt.
Das Drama hatte sich bereits am 5. November ereignet. Fryer hinterlässt ihren Partner und zwei Töchter.
Schwester spricht Fahrer von Schuld frei
Sheila Waring, Mutter der Verunglückten, reagierte schockiert auf den Vorfall. "Es war solch ein Schock, ich kann es noch immer nicht glauben. Es lief alles so gut bei ihr, sie war noch nie so glücklich in ihrem Leben", sagte die 60-Jährige der Zeitung The Sentinel.
Gesteuert wurde das Auto offenbar von einem befreundeten Poker-Spieler. Fryers Schwester Liz Carter hielt jedoch fest: "Den Fahrer trifft keine Schuld, es war ein tragischer Unfall."
Fryers war auf bestem Weg, als Poker-Profi durchzustarten. "Alle waren sich sicher, dieses Jahr gelingt ihr beim Poker der Durchbruch", sagte ihre Schwester Sally Parton der Zeitung: "Sie war in aller Munde, wie eine Prominente. Zu wissen, was sie so vielen Menschen bedeutet hat, ist ein großer Trost."