Bevor Michael Robionek auf die Bahamas flog, waren gerade mal 80 Euro sein höchster Gewinn. Jetzt schreibt der deutsche Hobbyspieler ein echtes Poker-Märchen und kann sich sogar berechtigte Hoffnungen auf ein Millionen-Preisgeld machen.
Mega-Gewinn für Hobbyspieler?
© Neil Stoddart/Rational Intellectual Holdings
Robionek schaffte es bei der PokerStars Players NL Hold’em Championship, einem der höchstdotierten Turniere des Jahres, an Tag 3 unter die letzten 38 Spieler. Damit ist ihm bereits jetzt ein Gewinn in Höhe von 86.400 Dollar nicht mehr zu nehmen.
Über fünf Millionen für den Sieger
Aber für Robionek ist im luxuriösen Hotel Atlantis auf Paradise Island noch viel mehr möglich: Der Gewinner des Turniers erhält 5,1 Millionen Dollar, die Spieler auf den ersten sechs Plätzen erhalten am Ende noch einen Betrag in Millionenhöhe.
Insgesamt 1039 Entries gab es bei dem neuen Turnier, das damit das größte aller Zeiten mit einem Buy-In von 25.000 Dollar ist. Der Preisgeldpool beträgt so insgesamt 26.455.500 Dollar.
320 Spieler erhielten Zugang durch einen sogenannten Platinum Pass - darunter auch Robionek. Diese Pässe vergab der Veranstalter im Laufe des vergangenen Jahres bei Live- und Online-Turnieren, Verlosungen und Wettbewerben, um auch Amateuren die Möglichkeit zu geben, zumindest einmal im Leben bei einem Turnier dieser Preisklasse mitzuspielen.
Zudem legte PokerStars noch eine Million extra für den Sieger drauf. Neben Robionek sind auch acht weitere Spieler noch im Turnier, die sich per Platinum Pass qualifizierten.
Auch Rettenmaier noch dabei
Ein weiterer Deutscher ist ebenfalls noch im Feld: Marvin Rettenmaier kann allerdings schon auf eine ganz andere Poker-Karriere als Robionek zurückblicken. Der 32-Jährige erspielte bei Live-Turnieren bisher bereits insgesamt rund 6,9 Millionen Dollar - eine andere Welt im Vergleich zu Robioneks 80-Euro-Gewinn.
Das könnte sich aber schnell ändern, sollte Robionek auf den Bahamas das ganz große Wunder schaffen und die 5,1 Millionen für den Sieger abräumen.