Home>Radsport>

Nairo Quintana gewinnt Königsetappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico

Radsport>

Nairo Quintana gewinnt Königsetappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Quintana deklassiert Contador

Nairo Quintana
Nairo Quintana
© Getty Images

Dank einer eindrucksvollen Attacke am Schlussanstieg hat Tour-de-France-Mitfavorit Nairo Quintana (Kolumbien) das fünfte Teilstück der Fernfahrt Tirreno-Adriatico für sich entschieden und dabei auch Vincenzo Nibali (Italien/Astana) und Alberto Contador (Spanien/Tinkoff-Saxo) deklassiert.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 25-Jährige vom Team Movistar setzte sich auf der Königsetappe über 194 km von Esanatoglia hinauf auf den Monte Terminillo vor dem Niederländer Bauke Mollema (Trek/41 Sekunden zurück) und dem Spanier Joaquim Rodriguez (Katjuscha/55) durch.

Contador und Nibali konnten Quintanas Antritt bei äußerst widrigen Bedingungen mit Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht folgen.

Der 32-jährige Contador kam letztlich als Fünfter in der ersten Verfolgergruppe um Rodriguez ins Ziel, Nibali dagegen konnte sich nicht im Vorderfeld platzieren und erreichte den Gipfel mit mehr als zwei Minuten Rückstand.

{ "placeholderType": "MREC" }

Durch den Tagessieg am Sonntag übernahm Quintana auch die Führung in der Gesamtwertung. Dort hat der amtierende Giro-d'Italia-Sieger nun 39 Sekunden Vorsprung auf Mollema und 48 auf den Kolumbianer Rigoberto Uran (Etixx-Quick Step).

Lesen Sie auch

Contador liegt mit 1:05 Minuten auf Rang fünf. Als bester Deutscher liegt der Rostocker Paul Voss (Bora-Argon18) mit einem Rückstand von 13: 47 Minuten auf Rang 45. Marcus Burghardt (Zschopau/BMC) belegt den 53. Platz.

Für den Berliner Simon Geschke ist das Rennen dagegen vorzeitig beendet. Der 29 Jahre alte Giantprofi war nach Angaben seines Rennstalls "bei langsamer Geschwindigkeit" mit dem Teamwagen kollidiert.

Dabei erlitt er einen Bruch im rechten Schlüsselbein, weitere Untersuchungen sollen nun ergeben, ob die Verletzung operiert werden muss.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die traditionelle Fernfahrt gilt als wichtiger Gradmesser im Vorfeld der 102. Auflage der Tour de France (ab 4. Juli). Neben den Tour-Favoriten Nibali, Contador und Quintana wollte ursprünglich auch der Brite Chris Froome (Sky) in Italien an den Start gehen.

Der 29-Jährige sagte seine Teilnahme aber ebenso krankheitsbedingt ab wie der deutsche Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt/Giant-Alpecin).

Die Fernfahrt endet am Dienstag mit einem Einzelzeitfahren über 10,5 km in San Benedetto del Tronto.