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Nach Anhörung des Radrennstalls Astana durch den Weltverband UCI

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Nach Anhörung des Radrennstalls Astana durch den Weltverband UCI

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Entscheidung zu Astana im April

Vincenzo Nibali-2015 Milan-SanRemo
Vincenzo Nibali-2015 Milan-SanRemo
© Getty Images

Eine Entscheidung über die Zukunft des kasachischen Radrenstalls Astana um Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali soll angeblich nicht vor dem 24. April fallen.

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Das berichtete die italienische Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport. Demnach habe die Anhörung des Teams am Donnerstag beim Weltverband UCI neun Stunden gedauert und der Vorsitzende der Lizenzkommission Pierre Zappelli nochmals Zeit gewährt, um weitere Dokumente zu liefern.

Das aus drei Personen bestehende Gremium behandelt Astanas möglichen Entzug der World-Tour-Lizenz, den UCI-Präsident Brian Cookson empfohlen hatte. Hintergrund ist die fragwürdige Anti-Doping-Kultur innerhalb des Teams. 2014 gab es fünf positive Dopingtests im Astana-Umfeld, drei davon in der Nachwuchs-Mannschaft.

Die Anhörung wollten weder die UCI noch Astana bislang kommentieren. Der Verband bestätigte lediglich, dass das Treffen wie geplant stattgefunden habe. Die Gazzetta schrieb, die Atmosphäre sei angespannt gewesen und die UCI in diesem Fall gespalten, weil Italiens Verbandspräsident Renato Di Rocco und Russland Verbandspräsident Igor Makarow auf Astanas Seite stünden. Beide gehören dem UCI-Managementkomitee an.

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Fausto Malucchi, der Anwalt von Nibali, so führte die Gazzetta weiter aus, habe im Namen des Italieners einen Brief an die Kommission geschrieben, der den Astana-Kapitän als "Symbol für sauberen und ehrlichen Sport" beschreibt. Auch deshalb müsste das Team weiterfahren dürfen wie bisher. Dies liege im Interesse des Radsport, des Sports und der Gerechtigkeit.