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Die Deutschen bei der Tour de France nach dem Ausfall von Tony Martin

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Die Deutschen bei der Tour de France nach dem Ausfall von Tony Martin

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Nerz als neuer deutscher Trumpf

Wie geht es bei den Deutschen nach dem Ausfall von Tony Martin bei der Tour weiter? Für die Sprinter wird es schwer, dafür könnte die Stunde von Dominik Nerz schlagen.
Dominik Nerz
Dominik Nerz
© dpa Picture Alliance
Robin Wigger
Robin Wigger

Bisher haben die deutschen Fahrer bei der Tour de France ziemlich auf sich aufmerksam gemacht. Andre Greipel feierte zwei Etappensiege und fährt im Grünen Trikot, Tony Martin lieferte als Pechvogel und Mann in Gelb Schlagzeilen.

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Doch nach seinem Ausfall fällt eine deutsche Tourhoffnung weg. Wer kann die deutsche Fahne hochhalten?

Greipels Kampf um Grün

Greipels Zeiten scheinen erst einmal vorbei. Die 8. Etappe ist zwar überwiegend flach, doch am Ende wartet der knackige Anstieg zur Mur-de-Bretagne. Das Profil spricht eher für John Degenkolb, der mit seinen Allround-Qualitäten seinen ersten Sieg feiern will.

Greipel wird wohl nur auf der 13. Etappe und am Schlusstag in Paris um den Tagessieg kämpfen können. Will der Fahrer von Lotto-Soudal sein Grünes Trikot bis zu den Champs-Elysees verteidigen, muss er bei den Zwischensprints wichtige Punkte sammeln und darauf hoffen, dass die Konkurrenten Peter Sagan und Degenkolb bei den mittelschweren Etappen schwächeln.

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Nach einem Mannschaftszeitfahren geht es ab der 10. Etappe in die Pyrenäen, in der dritten Woche rufen die Alpen. Im Hochgebirge könnte die Stunde von Dominik Nerz schlagen. Der 25-Jährige ist die deutsche Tour-Hoffnung für das Gesamtklassement.

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Nerz peilt Top Ten an

Nerz wurde vom deutschen Team Bora-Argon als Kapitän in die Rundfahrt geschickt. Bei der Vuelta konnte er bereits zweimal seine Rundfahrqualitäten unter Beweis stellen (2013: Rang 14, 2014: 18).

Bei der Tour will Nerz die Top Ten angreifen, wie er SPORT1 verriet. Derzeit liegt er auf Rang 25. Nach einem Sturz verlor Nerz etwas Zeit, der Rückstand auf Christopher Froome beträgt vier Minuten und 34 Sekunden. Sollten seine Klassementchancen schwinden, wird er sich sicherlich in Fluchtgruppen zeigen.

In diesen werden aus deutscher Sicht vermutlich auch Paul Voss (Bora-Argon 18) und Simon Geschke (Giant-Alpecin) ihr Glück versuchen dürfen. Marcel Sieberg (Lotto Soudal), Paul Martens (Lotto NL-Jumbo) und der Deutsche Meister Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) bei seinem Tour-Debüt werden sich wohl weiterhin vollends in den Dienst ihrer Mannschaft stellen.