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Rad-WM: Marco Mathis holt U23-Gold - Silber an Maximilian Schachmann

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Rad-WM: Marco Mathis holt U23-Gold - Silber an Maximilian Schachmann

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Deutscher Doppelsieg bei Rad-WM

Im U23-Einzelzeitfahren feiert der Bund Deutscher Radfahrer einen Doppelsieg. Marco Mathis holt in der Hitzeschlacht die Goldmedaille mit 18 Sekunden Vorsprung.
Marco Mathis gewann die Goldmedaille im Einzelzeitfahren
Marco Mathis gewann die Goldmedaille im Einzelzeitfahren
© Getty Images

Die beiden Nachwuchstalente Marco Mathis und Maximilian Schachmann haben dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der WM in Doha/Katar einen grandiosen Doppelerfolg im U23-Einzelzeitfahren beschert. Nach einer erneuten Hitzeschlacht über 28,9 Kilometer lag Mathis (Tettnang) in 34:08 Minuten 18 Sekunden vor dem Berliner Schachmann.

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"Es war einfach mein Kurs, ich bin sprachlos", sagte Mathis nach dem größten Erfolg seiner Karriere. Der 22-Jährige war bereits als zweiter Fahrer auf die Strecke gegangen und musste dreieinhalb Stunden auf dem "heißen Stuhl" ausharren, bevor sein Triumph feststand. "Es waren sehr, sehr lange Stunden. Ich war bis zum Ende richtig nervös, es ist ein Traum in Erfüllung gegangen", sagte Mathis lächelnd.

Schachmann belegte zum zweiten Mal in Folge den Silberrang. Schon 2015 in Richmond/USA war er auf Platz zwei gefahren. In der kommenden Saison gibt Schachmann als Teamkollege von Marcel Kittel sein Profidebüt bei Etixx-Quick Step. "Ich bin hier angereist, um mit dem Regenbogentrikot nach Hause zu gehen, aber ich freue mich riesig für Marco. Er war der Stärkste, der Erfolg wird ihm viele Türen öffnen", sagte Schachmann.

Kämna komplettiert Top-Ergebnis

Die überragende deutsche Mannschaftsleistung komplettierte als Vierter der 20-jährige Lennard Kämna, der in der nächsten Saison als Profi für den Giant-Alpecin-Nachfolger Team Sunweb fahren wird. Kämna, Junioren-Weltmeister von 2014, war im Vorjahr noch U23-Dritter gewesen und hatte auf den Bronzeplatz des Australiers Miles Scotson nur vier Sekunden Rückstand.

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"Wahnsinn! Was für eine Leistung. Deutschland ist und bleibt eine Zeitfahrer-Nation. Alle drei sind phantastisch gefahren", sagte BDR-Vizepräsident Udo Sprenger. Es waren die ersten beiden Medaillen für den deutschen Verband bei der Titelkämpfen im Nahen Osten. Zuvor hatten Tony Martin und Marcel Kittel im Zeitfahren der Profiteams mit Etixx-Quick Step den WM-Titel geholt.

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Im Zeitfahren der Juniorinnen kam Franziska Brauße vom TSV Betzingen auf einen guten sechsten Rang. Der Titel ging an die Niederländerin Karlijn Swinkels.