Das von Sky in Ineos umbenannte Radsport-Team von Topstar Christopher Froome stand beim Auftakt seines Heimrennens bei der Tour of Yorkshire im Mittelpunkt von Protesten.
Proteste begleiten Ineos-Premiere
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Umweltaktivisten demonstrierten mit Plakaten und harten Worten gegen den Energieriesen Ineos, der den Medienkonzern Sky offiziell zum 1. Mai als Hauptsponsor des finanzstärksten Teams im Profizirkus abgelöst hatte.
Die Proteste richteten sich vor allem gegen die umstrittene Praxis des "Fracking", bei der Gase oder Flüssigkeiten mit hohem Druck aus tiefen Lagen gefördert werden. Zudem soll Ineos für Umweltverschmutzung durch Plastik verantwortlich sein. Froome und Co. wurden mit "Judas"- und "Ausverkauf"-Rufen bedacht.
Froome bei Auftakt nur auf Platz 58.
Gegen die Mannschaft war bereits protestiert worden, als sie noch Sky hieß. Damals richteten sich die Proteste aber gegen das Team selbst, vor allem gegen den viermaligen Tour-Sieger Froome, der im Mittelpunkt einer Asthmamittel-Affäre stand.
Die Auftaktetappe der viertägigen Yorkshire-Rundfahrt gewann der Niederländer Jesper Asselman im Sprint, Froome fuhr zeitgleich als 58. ins Ziel.