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Radsport: Emanuel Buchmann über Vorbereitung auf Tour de France

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Radsport: Emanuel Buchmann über Vorbereitung auf Tour de France

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Buchmanns irre Everest-Challenge

Rad-Star Emanuel Buchmann will während der Corona-Pause 8848 Höhenmeter überwinden und damit Spenden sammeln. Bei der Tour de France hat er noch Großes vor.
Emanuel Buchmann will in diesem Jahr auf das Podium bei der Tour de France
Emanuel Buchmann will in diesem Jahr auf das Podium bei der Tour de France
© Imago
von dpa

Eigentlich wäre Emanuel Buchmann gerade in der heißen Vorbereitungsphase auf die Tour de France. Da das Rennen aber wegen der Coronavirus-Pandemie auf Ende August verschoben wurde, absolviert der Vorjahresvierte neue Herausforderungen.

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Am Freitag will er 8848 Höhenmeter - so hoch wie der Mount Everest - mit dem Rad zurücklegen und dabei Spenden für einen guten Zweck einsammeln.

Buchmann: 8848 Höhenmeter in neun Stunden

"Ich werde die Challenge im Ötztal am Haiminger Berg absolvieren. Das ist ein Berg von zehn Kilometern Länge mit 1050 Höhenmetern. Den werde ich alleine hoch- und runterfahren, bis die 8848 Höhenmeter erreicht sind. Ich müsste so neun Stunden unterwegs sein", sagte er der dpa. "Online gibt es parallel eine Spendenplattform. Da sieht man, wie viel gespendet wurde."

Für den Viertplatzierten der vergangenen Tour de France ist dies eine ganz neue Herausforderung. "Das meiste, das ich im Training gefahren bin, waren 5500 Höhenmetern. Das ist jetzt eine ganz andere Nummer", erklärte Buchmann, der sich zu dieser Idee von Ironman-Champion Jan Frodeno hat inspirieren lassen. Der Triathlet hatte vor ein paar Wochen mit seinem Heim-Triathlon viel Spendengeld gesammelt und damit eine große Aufmerksamkeit erreicht.

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Sein Spendenziel seien 88.000 Euro, "also für jeden Höhenmeter zehn Euro", so der 27-Jährige.

Buchmann will bei der Tour aufs Podium

Das sportliche Ziel bleibt natürlich die Tour de France, für deren Austragung er gute Chancen sieht: "Es wird alles gelockert. Die Fußball-Bundesliga spielt auch wieder. Bis Ende August sind es noch drei Monate. Ich bin sehr optimistisch, dass die Tour stattfindet." Zur Not könnte er sich für dieses eine Jahr eine Geistertour ohne Zuschauer vorstellen.

Als Ziel gibt Buchmann das Podium aus. "Aber dafür muss alles passen. Da muss man die drei Wochen gut durchkommen, ohne Verletzung und Sturz. Es passiert schnell, dass man durch eine dumme Aktion Zeit verliert", sagte er.

Langfristig möchte er in Paris aber auch mal ganz oben stehen: "Wenn das Podium das Ziel ist, dann ist der Sieg auch nicht mehr weit weg."