Marcus Burghardt startet auf der achten Etappe der Tour de France einen Ausreißversuch, wird aber alleine gelassen. Als ihn das Feld einholt, macht er seinem Frust Luft.

Marcus Burghardt gewann 2007 den Klassiker Gent–Wevelgem
© Getty Images

Kuriose Szenen zu Beginn der 8. Etappe der Tour de France (jetzt im LIVETICKER): Wenige Minuten nach dem scharfen Start um 11.58 Uhr setzte der Deutsche Marcus Burghardt eine Attacke, erhielt aus dem Hauptfeld aber keinerlei Unterstützung bei seinem Fluchtversuch.

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Nach fünf Minuten an der Spitze, entschied der offenbar frustrierte Bora-Fahrer seine Solo-Fahrt zu beenden. Burghardt, Edel-Anfahrer für Weltmeister Peter Sagan, fuhr rechts ran, verrichtete seine Notdurft und wartete auf das Peloton.

Als das Feld ihn passierte, spendete der 35-Jährige am Straßenrand stehend den aus seiner Sicht deutlich zu passiv fahrenden Kollegen höhnischen Applaus und streckte beide Daumen in die Luft, ehe er sich wieder im Feld einreihte.

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Da auch gut zwanzig Minuten nach dem scharfen Start noch keine Gruppe Anstalten machte das Rennen zu beleben, fuhren Stefan Küng und Richie Porte lachend aus dem Feld heraus und simulierten eine Attacke, ehe sie kurz darauf wie Burghardt an die Seite fuhren und sich einholen ließen.

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Erst um 12:30 Uhr bildete sich eine ernste Außreißergruppe bestehend aus Marco Minnard (Wanty-Group Gobert), Laurens ten Dam (Sunweb) und Fabian Grellier (Direct Energy).

Die achte Etappe am Nationalfeiertag Frankreichs führt über 181 Kilometer von Dreux nach Amiens.

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