Den Tourmalet spüren die Radprofis noch in den Beinen, da steht ihnen die nächste Plackerei bevor. Von Limoux führt die Strecke über 185 km nach Foix und vor allem in der zweiten Hälfte der 15. Etappe türmen sich wieder herausfordernde Anstiege auf. Sie tragen keinen der mythischen Namen, aber stellen die Fahrer auf eine harte Probe.
Die nächste Pyrenäen-Härteprobe
Besonders gespannt darf man darauf sein, wie sich Deutschlands neuer Radstar Emanuel Buchmann schlägt. Nach seinem starken vierten Rang am Tourmalet könnte sich mit Blick auf das Gesamtklassement auch in der heutigen Pyrenäenetappe etwas bewegen. Zumal der Ravensburger einen guten Eindruck macht. "Ich war nie in Schwierigkeiten, das war schon ein gutes Gefühl", bestätigte er diesen nach der Zielankunft bei der ARD.
Nach einer Bergwertung der zweiten Kategorie am Ende des ersten Etappendrittels kommen im letzten Drittel drei Anstiege der ersten Kategorie. Der Port de Lers wird die erste große Hürde des Tages, nach 11,4 Kilometern mit sieben Prozent Steigung im Durchschnitt wird der Gipfel erreicht.
Rund 4700 Höhenmeter
Im Anschluss an die Abfahrt folgt sofort die Mur de Peguere (9,3 km mit 7,9 Prozent im Schnitt). Die mittlere Steigung täuscht aber über die Unbarmherzigkeit dieses Anstiegs hinweg, der auf den letzten drei Kilometern mit Passagen von bis zu 18 bzw. 16 Prozent aufwartet.
Auch zur Zielankunft auf dem Prat d'Albis geht es stramm bergauf. Der Anstieg beginnt in Foix und endet nach 11,8 km mit 6,9 Prozent Steigung im Schnitt. Insgesamt hat der Tour-Veranstalter 4700 Höhenmeter in diese Etappe gepackt, die für weitere Bewegung in der Gesamtwertung sorgen wird.
Das Schöne für die Profis: Nach diesem Abschnitt steht der zweite Ruhetag an.
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Ticker:SPORT1.de