Michael Woods (EF Pro Cycling) hat die spannende siebte Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Kanadier setzte sich nach schweren 159,7 Kilometern aus einer Ausreißergruppe vor den Spaniern Omar Fraile (Astana) und dem ehemaligen Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar) durch.
Woods gewinnt siebte Vuelta-Etappe
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Im Roten Trikot des Gesamtführenden bleibt nach hartem Kampf Richard Carapaz (Ineos) aus Ecuador, der mit 56 Sekunden Rückstand ins Ziel kam. Der Giro-Sieger von 2019 hat in der Gesamtwertung 18 Sekunden Vorsprung auf den Briten Hugh Carthy (EF Pro Cycling).
Topfavorit und Titelverteidiger Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) ist mit 30 Sekunden Rückstand Vierter. Für einen Schock sorgte Jay McCarthy. Der Australier von Team BORA-hansgrohe stürzte schwer, musste in einem Feld liegend behandelt werden und die Rundfahrt beenden. Wie sein Team später bekanntgab, gehe es dem 28-Jährigen "den Umständen entsprechend gut". Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule konnten bereits ausgeschlossen werden. Man gehe von einer Bänderverletzung im Knie aus.
Coronatests fallen negativ aus
Mehr als 30 Ausreißer hatten sich rund 100 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt. Besonders Valverde, mit nur drei Minuten Rückstand auf den Gesamtführenden, war eine Gefahr für die weiteren Klassementfahrer, zumal Carapaz nach und nach alle bis auf einen Helfer verlor. Allerdings konnten die Verfolger letztlich den Abstand noch in Grenzen halten.
Bereits vor dem Start hatte es für alle Beteiligten eine gute Nachricht gegeben. Alle Coronatests, die am ersten Ruhetag am Montag genommen worden waren, hatten ein negatives Ergebnis. Insgesamt waren bei Fahrern und Betreuern 684 Tests durchgeführt worden.
Am Mittwoch müssen die Fahrer erneut einige Strapazen bewältigen. Auf den 164 Kilometern zwischen Logrono und Alto de Moncalvillo kommt es unter anderem zu einer Zielankunft an einem Berg der ersten Kategorie.