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Paul Biedermann erreicht bei Kurzbahn-EM in Israel das Finale

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Paul Biedermann erreicht bei Kurzbahn-EM in Israel das Finale

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Biedermann zieht ins Finale ein

Der Auftakt in die Kurzbahn-EM in Israel verlief für Paul Biedermann problemlos. Über 400m Freistil zog der Weltrekordler ins Finale in. Henning Mühlleitner schied aus.
Paul Biedermann hofft bei der Kurzbahn-EM in Israel auf Medaillen
Paul Biedermann hofft bei der Kurzbahn-EM in Israel auf Medaillen
© Getty Images

Weltrekordler Paul Biedermann hat zum Auftakt der Kurzbahn-EM im israelischen Netanya ohne Probleme sein erstes Zwischenziel erreicht. Der 29-Jährige zog im Vorlauf über 400 m Freistil als Vierter ins Finale am frühen Mittwochabend ein.

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Mit einer Zeit von 3:40,72 Minuten war Biedermann noch rund zwei Sekunden langsamer als bei seinem DM-Titel vor eineinhalb Wochen in Wuppertal. "Ich war im ersten schnellen Lauf, da muss man immer ein bisschen aufpassen", sagte Biedermann: "Vorne bin ich noch verhalten geschwommen. Mal schauen, was nachher noch geht."

Der 18-jährige Henning Mühlleitner schlug bei seinem EM-Debüt im Wingate Institute als 16. (3:45,04) an.

Für das Highlight am Mittwochmorgen sorgte jedoch Ungarns Schwimmstar Katinka Hosszu. Die "Iron Lady" verbesserte im Vorlauf über 400 m Lagen in 4:19,46 Minuten den Weltrekord der Spanierin Mireia Belmonte um vier Zehntelsekunden.

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Neben der großen Favoritin Hosszu zog auch Franziska Hentke (4:35,00) auf Rang acht in den Endlauf ein. Juliane Reinhold (4:37,14) wurde gute Elfte. Hentke, die vor allem auf ihrer Paradestrecke 200 m Schmetterling Medaillenchancen besitzt, zeigte sich mit dem Einstand zufrieden: "Es war meine drittbeste Zeit überhaupt."

Ebenfalls ins Finale schwamm aus deutscher Sicht der Frankfurter Jan-Philip Glania über 200 m Rücken (1:51,88). EM-Debütant Marius Kusch (22) setzte derweil im Vorlauf über 100 m Schmetterling als Dritter mit einer Zeit von 50,50 Sekunden ein Ausrufezeichen. Der Münchner war um fast neun Zehntelsekunden schneller als bei den nationalen Meisterschaften.

Der DSV hatte aufgrund der zumindest potenziellen Terrorgefahr seinen Athleten und den Betreuern freigestellt, ob sie die Reise nach Israel antreten. Einige Schwimmer wie die zweimalige Kurzbahn-Europameisterin Dorothea Brandt hatten sich gegen eine Teilnahme entschieden.

Die Wettkämpfe in Netanya, rund 30 Kilometer von Tel Aviv entfernt, verzeichnen trotz der Sicherheitsbedenken eine Rekordbeteiligung. Insgesamt gehen rund neun Monate vor Olympia in Rio 500 Schwimmer aus 48 Nationen an den Start.