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Schwimm-DM: Topfavoriten Heintz, Wellbrock und Köhler holen Titel

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Schwimm-DM: Topfavoriten Heintz, Wellbrock und Köhler holen Titel

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Topfavoriten holen DM-Titel

Philip Heintz, Florian Wellbrock und Sarah Köhler werden bei der Schwimm-DM ihrer Favoritenrolle gerecht. Bundestrainer Lambertz ist zufrieden mit den Leistungen.
Philip Heintz wurde seiner Favoritenrolle gerecht
© Getty Images

Die Rekordhalter Philip Heintz, Florian Wellbrock und Sarah Köhler sind ihrer Favoritenrolle zum Abschluss der deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin gerecht geworden: Köhler holte sich den Titel über 1500 m Freistil, auf gleicher Strecke verteidigte Wellbrock seinen Vorjahressieg bei den Herren. Heintz wiederholte seinen Erfolg über 200 m Lagen.

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Der Olympiasechste Heintz schlug nach 2:00,88 Minuten vor dem Ägypter Mohamed Samy an. "Ich bin mitten in der Vorbereitung für die EM, dafür ist es mir schon gut gelungen", so der deutsche Rekordhalter (1:55,76) und Jahresbeste im europäischen Vergleich. "Definitiv ist eine Medaille mein Ziel", sagte der 27-Jährige mit Blick auf den Saisonhöhepunkt.

Edelmetall in Glasgow strebt auch Langstreckenspezialist Wellbrock an. Der Weltjahresbeste ließ der Konkurrenz über 1500 m Freistil nicht den Hauch einer Chance. In 15:08,45 Minuten kam er rund 22 Sekunden vor dem zweitplatzierten Mainzer Christian Keber (15:30,86) an. "Bei der EM will ich natürlich noch schneller sein", so Wellbrock.

Köhler nah am deutschen Rekord

Auch Köhler, die in Berlin auf die 800 m verzichtet hatte, dominierte auf der Langstrecke über 1500 m Freistil. Die deutsche Rekordhalterin (15:59,83) präsentierte sich in 16:06,82 Minuten schon in einer guten Verfassung vor der EM. Zweite wurde Josephine Tesch mit großem Rückstand (16:54,90).

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Auf der Kurzstrecke 50 m Freistil verteidigte der deutsche Rekordhalter Damian Wierling seinen Titel in 22,12 Sekunden. Bei den Frauen sprintete auf selber Strecke Angelina Köhler in 25,42 Sekunden zum Sieg. 

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Koch wird nicht nominiert

Der frühere Weltmeister Marco Koch hatte am Samstag seinen Titel über 200 m Brust in persönlicher Jahresbestzeit (2:08,97) verteidigt, nach einer stundenlangen Diskussion entschied sich das Nominierungsgremium des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) jedoch gegen eine EM-Nachnominierung per Ausnahmeregelung. Dafür hätte Koch noch dichter an die von Bundestrainer Henning Lambertz geforderten 2:08,50 Minuten herankommen müssen.

Von der Ausnahmeregelung profitierte dagegen Ramon Klenz. Der 19-Jährige, der zum Auftakt am Donnerstag einen 32 Jahre alten Rekord von "Albatros" Michael Groß über 200 m Schmetterling gebrochen hatte, schwamm in Berlin auch über 100 m Schmetterling und 400 m Lagen zum Titel. 

Insgesamt zeigte sich Lambertz "sehr zufrieden" mit den Leistungen seiner Athleten. "Besonders die jungen Schwimmer haben mich überzeugt", so der 47-Jährige, der sich dadurch einen leistungssteigernden Konkurrenzkampf zwischen erfahrenen Schwimmern und Newcomern verspricht. Zu den Europameisterschaften nach Glasgow (3. bis 12. August) reist der DSV mit 32 Athleten (15 Frauen/17 Männer).