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Schwimmen, Kurzbahn-WM: Frauenstaffel schwimmt Rekord, Marco Koch verpasst Finale

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Schwimmen, Kurzbahn-WM: Frauenstaffel schwimmt Rekord, Marco Koch verpasst Finale

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DSV-Staffel Sechste mit Rekord

Bei der Kurzbahn-WM im chinesischen Hangzhou glänzt die Frauen-Staffel mit zwei deutschen Rekorden. Eine Enttäuschung gibt es für Marco Koch.
Schwimmen, Kurzbahn-WM: Frauenstaffel schwimmt Rekord, Marco Koch verpasst Finale, Die deutsche Frauen-Staffel belegten im Finale der Kurzbahn-WM Rang sechs
Schwimmen, Kurzbahn-WM: Frauenstaffel schwimmt Rekord, Marco Koch verpasst Finale, Die deutsche Frauen-Staffel belegten im Finale der Kurzbahn-WM Rang sechs
© Getty Images

Doppel-Rekord für die Staffel, Halbfinal-K.o. für den Titelverteidiger: Beim Auftakt der Kurzbahn-WM im chinesischen Hangzhou wechselten sich im deutschen Schwimmteam Licht und Schatten ab. Während die 4x100-m-Freistilstaffel der Frauen mit zwei deutschen Rekorden und Platz sechs überzeugte, verpasste der zweifache Weltmeister Marco Koch das Finalticket über 100 m Brust.

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Koch, der nach der Ankunft am Sonntag noch stark mit dem Jetlag zu kämpfen hat, war dennoch nicht gänzlich unzufrieden. "Das war alles okay, es hat sich schon besser angefühlt als im Vorlauf", sagte der 28-Jährige.

Der Neu-Frankfurter, der bei der WM vor zwei Jahren in Kanada Doppel-Gold gewonnen hatte, legt sein Hauptaugenmerk auf das 200-m-Rennen am Donnerstag. Doch auch dort geht er nicht als Favorit an den Start. Koch hatte nach der verpassten EM-Qualifikation verstärkt an seiner Fitness gearbeitet und das Wassertraining bewusst etwas vernachlässigt.

Freistil-Staffel schwimmt deutschen Rekord 

Dass es aus deutscher Sicht dennoch ein insgesamt gelungener WM-Auftakt war, lag vor allem an der Freistilstaffel. Im Endlauf verbesserte das DSV-Quartett mit Annika Bruhn, Reva Foos, Jessica Steiger und Marie Pietruschka nochmals den im Vorlauf geschwommenen deutschen Rekord um mehr als eine Sekunde auf 3:33,27 Minuten. "Besser geht es nicht, es hat richtig viel Spaß gemacht", sagte Steiger.

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Auch Christian Diener hatte Grund zur Freude. Der Vizeeuropameister von 2014 sicherte sich über 100 m Rücken in persönlicher Bestzeit (50,04) als Siebter einen Platz im Endlauf am Mittwoch. "Das war schon ein geiles Rennen, jetzt freue ich mich auf das Finale", sagte der Potsdamer.

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Seto mit Weltrekord zum WM-Titel

Die Höhepunkte setzten jedoch die internationalen Stars. Der Japaner Daiya Seto sorgte über 200 m Schmetterling für den ersten Weltrekord (1:48,24). Derweil zeigte sich "Iron Lady" Katinka Hosszu bei ihrem ungefährdeten Sieg über 400 m Lagen unbeeindruckt von ihrem Rechtsstreit mit dem Weltverband. Hosszu und die amerikanischen Topschwimmer Michael Andrew und Tom Shields führen eine Sammelklage in den USA gegen das Wettbewerbsmonopol der FINA an.

Die besten deutschen Schwimmer verzichten wie auch zahlreiche internationale Stars auf die Titelkämpfe in China. Vizeweltmeisterin Franziska Hentke sagte aufgrund des Reisestresses ab, Europameister Florian Wellbrock will sich in dieser Saison verstärkt auf das Freiwasserschwimmen konzentrieren. Der Olympiasechste Philip Heintz ist nach Schulterproblemen noch nicht voll belastbar.

"Das tut ein bisschen weh, dass sie nicht dabei sind, aber jeder von ihnen hat dafür gute Gründe", sagte Bundestrainer Lambertz: "Wir haben auch mit nur 15 Leuten ein ordentliches und starkes Team dabei."