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Schwimm-WM: Patrick Hausding bleibt in Südkorea ohne Medaille

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Schwimm-WM: Patrick Hausding bleibt in Südkorea ohne Medaille

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Hausding geht bei WM leer aus

Patrick Hausding pokert im 3-m-Finale der WM von Südkorea hoch, wird aber nicht belohnt. Der Wasserspringer darf sich trotzdem über einen Erfolg freuen.
Budapest 2017 FINA World Championships - Day 5
Budapest 2017 FINA World Championships - Day 5
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Hoch gepokert, aber kein Edelmetall gewonnen: Wasserspringer Patrick Hausding hat auch in seinem letzten WM-Finale von Gwangju trotz eines erhöhten Schwierigkeitsgrades eine Medaille verpasst.

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Der Olympiadritte belegte vom 3-m-Brett mit 52 Zählern Rückstand auf den Bronzerang den sechsten Platz (452,25 Punkte), obwohl der 30-Jährige aus Berlin nach dem bereits sicheren Olympiastartplatz volles Risiko gegangen war. 

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Im sechsten und letzten Durchgang zeigte der bis dahin auf Platz vier liegende Rekordeuropameister statt einer Dreieinhalb-Auerbachschraube einen Zweieinhalb-Vorwärtssalto mit drei Schrauben und erhöhte damit den Schwierigkeitsgrad um fünf Zehntel.

Hausding freut sich trotzdem

Ein Wagnis, das sich aber nicht auszahlte: Hausding patzte und fiel noch um zwei Ränge zurück. Gold ging an Titelverteidiger Xie Siyi (545,45) vor Olympiasieger Cao Yuan (517,85/beide China) und dem lange Zeit führenden Europameister Jack Laugher (504,55) aus Großbritannien.

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 "Ich hätte den vierten Platz halten können, aber mit dem sechsten bin ich trotzdem zufrieden. Das war ja mein Ziel", sagte Hausding: "Ich habe meine Qualität sehr gut im Wettkampf durchgezogen. Ich hatte nicht erwartet, dass die WM am Ende doch so gut läuft nach dieser Saison."

Platz sechs ist für Hausding aufgrund seiner Verletzungsvorgeschichte in dieser Saison dennoch ein Erfolg. 

Nach einem schwierigen Start in die Titelkämpfe im Nambu University Municipal Aquatics Centre sprang sich Hausding ("Ich war wirklich sehr nervös") mit jedem Wettkampf immer mehr in Form, wie ein "Turnierpferd", scherzte er. Auch schon im 3-m-Synchronspringen und im Einzel vom 1-m-Brett wusste Deutschlands Vorspringer als Vierter und Fünfter zu überzeugen.