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Schwimmen: Paul Biedermann kann sich nicht an seine WM-Siege erinnern

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Schwimmen: Paul Biedermann kann sich nicht an seine WM-Siege erinnern

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Biedermann: WM-Coup ausgelöscht

2009 begeistert Schwimmer Paul Biedermann mit zwei Mal WM-Gold, düpiert sogar Superstar Michael Phelps. Erinnern kann sich der 32-Jährige an seine Heldentaten nicht mehr.
Schwimmen: Paul Biedermann kann sich nicht an seine WM-Siege erinnern, Paul Biedermann (links) gewann 2009 WM-Gold über 200m Freistil vor Michael Phelps
Schwimmen: Paul Biedermann kann sich nicht an seine WM-Siege erinnern, Paul Biedermann (links) gewann 2009 WM-Gold über 200m Freistil vor Michael Phelps
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Zehn Jahre nach seinem WM-Doppelgold mit zwei Weltrekorden kann sich der frühere Schwimmstar Paul Biedermann nicht mehr an seine Großtaten von Rom erinnern. Es sei alles "wie ausgelöscht", sagte der 32-Jährige im Welt-Interview, er habe "keine Erinnerung an die Rennen und daran, was ich danach gemacht habe – Blackout."

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Biedermann wie im Rausch

Er wisse zwar noch, dass er sich im Vorlauf über 400 m Freistil gut gefühlt habe, aber das anschließende Finale und seinen phänomenaler Triumph über die halbe Distanz gegen US-Superstar Michael Phelps sind aus seinem Gedächtnis gelöscht.

"Es war so überwältigend, und nach den Erfolgen strömte so viel auf mich ein, dass ich das scheinbar nur wie im Rausch wahrgenommen habe", sagte Biedermann.

Diskussionen um Hightech-Anzug 

Die anschließenden Diskussionen um seinen Vorteil wegen des Hightech-Anzuges bekam Biedermann dagegen sehr klar mit. Das Thema sei "nervig" gewesen, sagte der Hallenser, der sich über den Zuspruch seines Rivalen Phelps sehr freute.

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"Ich bin ihm nach wie vor sehr dankbar, dass er nach dem Rennen öffentlich in einem Interview sagte, dass ich es war, der WM-Gold mit Weltrekord geholt hatte, und nicht der Anzug", sagte Biedermann.

Mehr noch als die Anzugs-Debatte habe ihn aber der Generalverdacht gestört. Im deutschen Fernsehen wurde nach seinem 200-m-Sieg in der nach wie vor aktuellen Weltrekordzeit von 1:42,00 Minuten "als Erstes gesagt: 'Na, hoffentlich geht das mit rechten Dingen zu.' Nach dem Motto: Das kann nicht sein, das ist nicht erklärbar, er muss gedopt haben", berichtete Biedermann: "Das empfand ich als unfair."