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"Enorme Reizüberflutung": Rittner wirbt für das Wesentliche

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"Enorme Reizüberflutung": Rittner wirbt für das Wesentliche

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"Enorme Reizüberflutung": Rittner wirbt für das Wesentliche

Tennis-Bundestrainerin Barbara Rittner macht sich "ernsthaft große Sorgen" angesichts der Nutzung der Sozialen Netzwerke ihrer Nachwuchsspielerinnen.
Rittner macht sich wegen der Sozialen Netzwerke Sorgen
Rittner macht sich wegen der Sozialen Netzwerke Sorgen
© AFP/SID/DANIEL ROLAND
. SID
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von SID

Tennis-Bundestrainerin Barbara Rittner macht sich "ernsthaft große Sorgen" angesichts der ausufernden Nutzung der Sozialen Netzwerke ihrer Nachwuchsspielerinnen. "Die Mädels sind extremen äußeren Einflüssen ausgesetzt - sie werden quasi den ganzen Tag beschossen", sagte Rittner bei Spox.com: "Es ist eine enorme Reizüberflutung. Sie sind ständig am Handy, posten zum Beispiel ein Bild und warten dann darauf, was es für Reaktionen oder Kommentare gibt."

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Rittner sieht dieses "ständige sich bewertet fühlen" äußerst kritisch. Zudem lenke es den Nachwuchs des Deutschen Tennis Bundes (DTB) vom Wesentlichen ab. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sie es als sehr angenehm empfinden, wenn wir zu Beginn eines Lehrgangs mal die Handys eingesammelt haben", sagte Rittner: "Sie haben gemerkt, wie erholsam es sein kann, nicht die ganze Zeit aufs Handy zu starren."

Ablenkung macht die frühere Wimbledonsiegerin der Juniorinnen auch bei den Profis aus. So erklärt Rittner (47) auch die Ausgeglichenheit auf der Frauentour. "Das hat auch entscheidend damit zu tun, dass die Spielerinnen von heute sich um so viele Dinge abseits des Courts kümmern. Sie kümmern sich um Mode, sie sind teilweise schon Werbe-Ikonen - es prasselt extrem viel auf sie ein. Das Resultat ist, dass die Konstanz auf der Strecke bleibt."