Ob sich Philipp Kohlschreiber wirklich auf diesen Auftritt auf dem Center Court von Basel freut?
Trickshot-King Federer live bei SPORT1
© Getty Images
In der zweiten Runde der mit 2,02 Millionen Euro dotierten Swiss Indoors (täglich LIVE im TV auf SPORT1 und SPORT1+) trifft die deutsche Nummer 1 auf Rekordsieger Roger Federer (ab 19.55 Uhr im GRATIS-LIVESTREAM) - und damit auf einen Angstgegner: Keins der bislang zehn Duelle zwischen 2005 und 2015 gewann Kohlschreiber, dabei hatte er - anders als diesmal in der St. Jakobshalle - viermal das Publikum im Rücken.
In diesem Jahr zwang Kohlschreiber den Weltranglistenzweiten im westfälischen Halle immerhin in den Entscheidungssatz. In der dritten Runde der US Open aber ging der Augsburger sang- und klanglos unter.
Hinter dem Rücken oder blind beim Smash
Als Mutmacher vor dem Match sollte sich Kohlschreiber lieber nicht den Youtube-Clip anschauen, der die besten Trickshots der ATP-Stars zusammenstellt.
Gleich dreimal zeigt darin Federer sein unglaubliches Repertoire. Mal schlägt er im Sprung den Ball hinter dem Rücken, mal wickelt er seinen Schlagarm um den Körper - und als Krönung verblüfft er Andy Murray mit einem Rückhand-Smash, bei dem er gar nicht auf den Ball schaut.
Zwar sind die Szenen jeweils beim Training oder im Warmup aufgenommen. Kohlschreiber sollte sich aber nicht zu sicher sein, dass "Fed-Ex" nicht auch im Match in die Trickkiste greift.
Duell der US-Amerikaner
Zuvor treffen auf dem Center Court die US-Amerikaner John Isner und Jack Sock (ab 16 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und LIVESCORES) aufeinander.
Danach kämpfen Österreichs Youngster Dominic Thiem und der Franzose Richard Gasquet um den Einzug ins Viertelfinale (ab 18 Uhr LIVE im TV auf SPORT1+ und in den LIVESCORES).
Der 22-Jährige Thiem, der in diesem Jahr die ATP-Turniere in Nizza, Umag und Gstaad gewinnen konnte, hat sich in der Weltrangliste bereits bis auf Rang 19 vorgespielt und will auch in Basel weiter für Furore sorgen.
Mitfavorit Gasquet erreichte 2015 in Wimbledon das Halbfinale, unterlag dort aber dem späteren Sieger Novak Djokovic in drei Sätzen. Bei den Turnieren in Estoril und Montpellier konnte sich die Nummer elf der Welt den Sieg sichern.