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Tennis: Djokovic-Trainer Boris Becker kontert Dopingvorwürfe von Andy Murray

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Tennis: Djokovic-Trainer Boris Becker kontert Dopingvorwürfe von Andy Murray

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Becker kontert Murrays Dopingvorwürfe

Andy Murrays Aussagen über Doping im Tennis stoßen Boris Becker sauer auf. Laut dem Coach von Novak Djokovic sind die Stars sauber und die Vorwürfe gegen Nadal respektlos.
Boris Becker kann Andy Murrays jüngste Aussagen nicht nachvollziehen
Boris Becker kann Andy Murrays jüngste Aussagen nicht nachvollziehen
© Getty Images

Boris Becker hat Tennisstar Andy Murray als "komplett daneben" bezeichnet, weil dieser zugab, dass er in der Vergangenheit einige Gegner des Dopings verdächtigte.

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Laut Wimbledon-Sieger Becker spielt Murray ein gefährliches Spiel, wenn er eine Debatte über Doping im Tennis beginnt.

"Wir haben zufallsbedingte Dopingtests und bevor etwas anderes bewiesen ist, sind alle Spieler 100 Prozent unschuldig. Etwas zu vermuten, weil jemand ein Grand Slam gewonnen hat oder fitter ist, ist komplett daneben", sagte Becker der Sportsmail.

"Alle Topstars sind sauber"

"Andy ist einer der fittesten Spieler auf der Tour – er hat oft den längeren Atem, aber niemand stellt deshalb seine Ethik in Frage", legte Becker nach.

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Becker bestand darauf, dass nach seinem Wissen alle Topspieler sauber sind. "Es ist ein gefährliches Thema. Aber ich kann mich nur wiederholen, dass Tennis sauber ist. Ich glaube zu 100 Prozent, dass Andy sauber ist. Roger ist sauber, Rafa ist sauber. Stan ist sauber, all diese Jungs sind sauber", sagte Becker beim Laureus World Sports Awards.

Murray hatte nach der Bekanntgabe des Dopingfalls von Maria Scharapowa der "Daily Mail" gesagt: "Ich habe gegen Spieler gespielt und gedacht: 'Sie werden einfach nicht müde.' War ich jemals jemandem gegenüber misstrauisch? Ja, denn man hört Dinge."

Becker verteidigt Nadal

Der zweimalige Grand-Slam-Sieger Murray nannte keine Namen, aber in der Vergangenheit gab es immer wieder Dopinganschuldigungen gegen Beckers Schützling Novak Djokovic und den Spanier Rafael Nadal. Diese waren aber alle rein spekulativ, da beide noch nie positiv getestet wurden.

Auch dazu hat Becker eine klare Meinung: "Rafa wurde immer misstrauisch beäugt und das finde ich unglaublich respektlos gegenüber einem der größten Spieler aller Zeiten. Ich kann aber nur für Novak sprechen und er wird oft getestet. Das kann bedeuten zwei Mal in einem Grad Slam. In Melbourne hatte er ein Match am späten Abend gespielt und um 7 Uhr morgens kam jemand in sein Hotelzimmer für einen Urintest. Ich dachte 'was fällt denen ein', aber das sind die Regeln".