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ATP Finals: Krawietz/Mies verlieren gegen Ram/Salisbury und verpassen Halbfinale

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ATP Finals: Krawietz/Mies verlieren gegen Ram/Salisbury und verpassen Halbfinale

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Krawietz/Mies verpassen Halbfinale

Die zweimaligen French-Open-Sieger Kevin Krawietz und Andreas Mies verpassen nach ihrer Niederlage gegen Ram/Salisbury das Halbfinale der ATP Finals.
Die French-Open-Sieger verpassen das Halbfinale
Die French-Open-Sieger verpassen das Halbfinale
© AFP/SID/GLYN KIRK
. SID
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von SID

Kevin Krawietz marschierte mit frustriertem Blick aus der mächtigen o2-Arena, Andreas Mies winkte noch enttäuscht seiner Freundin zu und folgte dann: Der Traum des deutschen Weltklassedoppels vom nächsten Eintrag in die Geschichtsbücher ist vorbei. Die zweimaligen French-Open-Sieger haben das Halbfinale der ATP Finals in London verpasst. 

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Das Duo aus Coburg und Köln unterlag im entscheidenden Vorrundenmatch Rajeev Ram/Joe Salisbury aus den USA und Großbritannien mit 6:7 (5:7), 7:6 (4:7), 4:10. Es bleibt dabei, dass noch kein deutsches Doppel die Vorschlussrunde beim Jahresfinale erreichen konnte. 

"Es war nicht unser bestes Match", sagte Krawietz: "Wir haben versucht zu kämpfen, alles zu geben. Zum Schluss lief es dann etwas unglücklich." Mies war sich sicher: "Wenn wir den ersten Satz gewinnen, gewinnen wir das Match. In Summe haben wir hier zu viele Chance liegengelassen." 

Krawietz/Mies scheiterte im Vorjahr in der Gruppenphase

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Schon im vergangenen Jahr waren Krawietz/Mies in der Gruppenphase gescheitert. Nun verpassten sie in einem enorm engen dritten Match in der Gruppe "Mike Bryan" den benötigten zweiten Rang nur knapp. Dem deutschen Weltklassedoppel fehlten in den entscheidenden Situationen ein Funke Konsequenz und auch Fortune, um weiter um den nächsten prestigeträchtigen Titel zu spielen.

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Aus den großen Ambitionen hatten "Kramies" vor Turnierbeginn keinen Hehl gemacht. "Alle wichtigen Titel" zu gewinnen sei das Ziel, hatte Mies gesagt. Beide fühlten sich noch immer getragen von der Euphoriewelle ihres zweiten French-Open-Coups am 10. Oktober in ihrem "magischen Ort" Paris. Und sie wollten die Welle auch in London weiter surfen. In ihren ersten beiden Duellen hatten sie ihre Klasse angedeutet, aber fürs Gruppenfinale galt es, noch etwas draufzupacken.

Das Duo zieht im Match-Tiebreak den Kürzeren

Nicht nur der frühere Davis-Cup-Kapitän Patrik Kühnen beobachtete am Sky-Mikrofon einen "nervösen Start" beider Teams ins Match. Aber Krawietz/Mies stabilisierten sich im ersten Satz früher. Krawietz, der während der monatelangen Coronapause auch in einem Supermarkt aushalf, brachte nach mehreren Breaks seinen Aufschlag zum 4:2 durch, doch dann gaben "Kramies" zwei Satzbälle und schließlich den Vorsprung wieder her. Krawietz leistete sich im Tiebreak einen Doppelfehler zum 5:6, dann machte Salisbury per Ass den ersten Durchgang zu.

Schwer ärgerlich für die deutschen Profis, die aber schnell den Fokus wiederfanden. Krawietz legte ein starkes Aufschlagspiel hin, anschließende Breakchancen ließen sie zunächst aus. In der fast leeren o2-Arena herrschte nun Hochspannung, beide Doppel servierten konsequent, und erneut musste die Verlängerung entscheiden. Wieder erarbeiteten sich Krawietz und Mies zwei Satzbälle und nutzten diesmal den ersten. 

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Somit ging es nach einer kurzen Pause in den Match-Tiebreak, in dem das deutsche Doppel schnell einem Rückstand hinterherlief und schließlich frustriert den Gegnern gratulieren musste.